Herdecke/Wetter. Die erste Bilanz ist erstaunlich gut. Wie die heimischen A-Kreisligisten zu drei Siegen in vier Spielen kamen:
Vier Spiele, drei Siege: Die Fußball-A-Kreisligisten aus Wetter und Herdecke hatten einen starken Start, nur SuS Volmarstein unterlag knapp. Besondere Moral zeigte der SC Wengern, der einen 0:3-Rückstand bei der SpVg. Linderhausen noch in einen 4:3-Sieg umwandelte.
SpVg Linderhausen – SC Wengern 3:4 (3:0). Eine unglückliche Aktion von SC-Torhüter Alex Buerger (7.) führte zum Führungstreffer für die Gastgeber durch Jonas Lüdtke, der stark Kevin Pflanz (31.) und Spencer Awaga (44.) erhöhten. Doch nach dem 3:1 durch Wengern Ismail Ayar (51.) und mehreren Wechseln von SC-Trainer Benjamin Knoche machten die Gäste Druck. Die zweite Trinkpause (68.) nutze Knoche zu weiteren klaren Ansagen an die Mannschaft, die gab noch einmal richtig Gas. Zweimal leistet Ayar, dessen Freistoß Linderhausens Torwart nur mit Mühe an die Latte lenken konnte (76.), die Vorarbeit, zweimal traf Marvin Sell (77., 90.). Doch damit nicht genug, nach einem Sololauf bescherte Ayar seinem Team in der dritten Minute der Nachspielzeit noch den Siegtreffer. „Das Ergebnis zur Pause war natürlich brutal“, sagte Knoche: „Wir sind aber unserer Spielweise treu geblieben, haben an uns geglaubt und uns dafür belohnt.“
SC Obersprockhövel III – FC Wetter II 2:5 (0:2). Patrick Bölling (41., 45., 74.) und Emanuel Proenca (53., 83.) sorgten für das 5:0 der Gäste, ehe der Aufsteiger mit zwei Treffern (86./87.) noch Ergebniskosmetik betrieb. Die FC-Trainer Marius Pownug wenig schmeckte: „Natürlich war ich danach auf 180. Die Jungs haben sich selbst um den Lohn ihrer Arbeit gebracht, da nützt es auch nichts, dass die Tore in der Schlussphase fielen, zudem das zweite Tor klar Abseits war.“
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VfL Gennebreck – TSG Herdecke 2:4 (0:3). Als Felix Grewe or dem Pausenpfiff die 3:0-Führung erzielte, sah es nach einer klaren Angelegenheit für die Gäste aus, für die schon Max Hufer (7.) und Florian Drevermann (37.) getroffen hatten. Doch Gennebreck kam auf 2:3 (83.) heran, ehe der starke Benito Winter per Strafstoß (86.) endgültig den Deckel drauf machte. „Wir sind mit nur acht Spielern aus unserem Kader dahin“, bedankte sich TSG-Trainer Marcel Brandenstein für die Unterstützung aus der Reserve: „Ohne deren Jungs hätten wir hier nichts gerissen. Ich bin einfach nur glücklich über die drei Punkte.“
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RW Ennepetal-Rüggeberg – SuS Volmarstein 2:1 (1:1). SuS-Spielertrainer Sebastian Lummel glich den Rückstand (11.) aus (23.), danach parierte Torwart Tobias Felder zweimal prächtig, Alec Konieczny scheiterte für den SuS. Nach dem Wechsel musste Volmarstein aber den Rüggeberger Siegtreffer (67.) hinnehmen, Patrice Cally und Lummel trafen nur das Aluminium. „Es war ein ausgeglichene Spiel und wir hätten einen Punkt verdient gehabt“, sagte Lummel, dessen beam bei einen Freistoß von Zeki Tasdemir in der Schlussphase ein Rüggeberger Handspiel gesehen hatte. „Es war ganz klar Hand und die Mauer stand im Sechzehner, leider hat der Schiedsrichter das anders bewertet“, bedauerte Lummel.