Gevelsberg/Wetter. Geboren in Witten, Heimat in Silschede, aktiv in Wolfsburg. Warum man auch in Wengern besonders mit EM-Star Alexandra Popp mitfiebert:
Sie ist nach sechs EM-Toren in aller Munde, die britische „Sun“ krönte sie zum „Popp-Star“, am Sonntag will sie in Wembley Europameisterin werden: Alexandra Popp steht bei der Fußball-Europameisterschaft der Frauen in England nicht erst nach ihren zwei Toren zum 2:1-Halbfinalsieg gegen Frankreich im Medien-Fokus. Als Wolfsburgerin - in der Bundesliga spielt sie für den dortigen VfL -, als gebürtige Wittenerin oder als Gevelsbergerin - beim FC Silschede ist ihre sportliche Heimat. Dabei hat Alexandra Popp auch Wurzeln in Wengern, ihre Großmutter wohnt noch heute in dem Wetteraner Ortsteil. Auch deshalb wird man dem Nationalteam am Sonntag im EM-Finale gegen England in Wengern besonders die Daumen drücken.
Vater Andreas Popp habe in der ersten und zweiten Mannschaft des TuS Wengern gespielt, erinnert sich Detlef Kirsch, aktueller Geschäftsführer des SC Wengern: „Und die kleine Alex hat mit den kleinen Jungs gekickt.“ Bei der Metzgerei Motz in Wengern habe der Vater gearbeitet, diese später übernommen. In der aktuellen ARD-Dokumentation „Alexandra Popp – Das Comeback der Kapitänin“ berichtet die 31-jährige Nationalspielerin auch davon, wie sie in jungen Jahren der Familie nach der Insolvenz der Metzgerei habe finanziell helfen müssen.
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Dass sie Verbindungen nicht nur zu den in Silschede wohnenden Eltern, sondern auch nach Wengern hält, berichtete die heimatverbundene Alexandra Popp bereits 2010, nachdem sie gerade U20-Weltmeisterin geworden war: „Meine beiden Großeltern wohnen noch in Wengern, die besuche ich öfters“, sagte sie damals im WAZ-Interview: „Am liebsten esse ich dann Omas Bohneneintopf, der ist super!“