Wetter/Herdecke. Großer Schritt für FC Wetter, Rückschlag für FC Herdecke-Ende - der Bezirksliga-Abstiegskampf in der Bezirksliga. Zwei Spieler fehlen gesperrt:

Entschieden ist auch nach dem 25. Spieltag nichts - im Gegenteil: Der Abstiegskampf in der Fußball-Bezirksliga 6 spitzt sich zu. Diesmal gelang dem FC Wetter mit dem 3:2 gegen den TuS Neuenrade ein ganz wichtiger Schritt, dagegen erlitt FC Herdecke-Ende durch die 3:4-Niederlage beim SSV Kalthof - wie Neuenrade auf einem Abstiegsplatz - einen Rückschlag. „Bis zu Hellas/Makedonikos Hagen sind alle noch im Rennen“, ist Wetter Trainer Fatih Esbe überzeugt. Für die drei Abstiegsplätze gibt es also noch acht Kandidaten.

+ + + Du willst wissen, was im lokalen Sport in Schwelm, Gevelsberg und Ennepetal, in Wetter und Herdecke sowie in Hagen passiert? Melde Dich hier zum kostenlosen Newsletter an + + +

Mächtig zittern mussten die Wetteraner in Unterzahl um den ersten Heimsieg seit November. Dabei half Torwart Nikolai Thor, der in der Schlussphase einen Handelfmeter parierte, erst den zweiten von Giovani Inchingoli passieren lassen musste. Leon Glania hatte früh (54.) die Rote Karte wegen einer Grätsche gesehen, in der ersten Hälfte sei ein ähnliches Foul an ihm - so Esbe - ungeahndet geblieben. Der Mittelfeldspieler fehlt nun drei der fünf noch ausstehenden Spiele gesperrt. Dagegen hofft der FC auf die Rückkehr von Orsan Dogan, der am Knie verletzt nur coachen konnte, und Samir Hammouda. Der Flügelflitzer und Torjäger stand eigentlich in der Startelf, klagte aber über Kreislaufprobleme, wurde nur in den letzten Minuten eingewechselt.

Auch interessant

Gelb-Rot gegen Marvin Kleinau

Das Spielglück wie zuletzt beim 3:2 gegen Ennepe hatte der FC Herdecke-Ende beim 3:4 in Kalthof nicht. Obwohl Ulf Tinnemeyer die Ender kurz vor Schluss noch 3:2 in Führung brachte, schafften die Gastgeber mit zwei Nachspielzeit-Toren die Wende. „Die Gelb-Rote Karte war ein Knackpunkt“, sagte FC-Trainer Frank Henes, Marvin Kleinau musste vom Feld (78.). „Es bleibt bis zum Ende spannend“, meinte Henes, dessen Team am nächsten Sonntag spielfrei ist: „Aber wir haben alles noch selbst in der Hand.“ aki