Herdecke/Wetter. Der SC Wengern verliert mit 1:6 in Hasslinghausen. Klare Sache? Auf keinen Fall, meint der SC-Coach:

Teil eins des 26. Spieltags in der Fußball-Kreisliga A2 endete für die heimischen Klubs mit einer klaren Niederlage: Der SC Wengern unterlag beim Tabellenzweiten TuS Hasslinghausen mit 1:6 (0:2). Drei weitere Teams treten am Donnerstag um 19 Uhr an.

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Wengerns Klub-Vize und Reservetrainer Andreas Kurpinski vertrat den privat verhinderten Chefcoach Benjamin Knoche in Hasslinghausen an der Linie. Zweimal musste SC-Keeper Alexander Buerger vor der Pause hinter sich greifen (4., 37.), ab der 52. Minute hütete Krzysztof Dudek für den gesundheitlich angeschlagenen Buerger das Tor. Auch er musste drei weitere Treffer hinnehmen, ehe Paul Holm Wengerns Ehrentreffer erzielte (80.). „So komisch es klingt, aber das Ergebnis spiegelt den Spielverlauf absolut nicht wider“, sagte Kurpinski. „Der Gegner hatte sieben Chancen und macht sechs Tore daraus, wir hatten weitaus mehr und treffen nur einmal. Über ein 5:5 oder 6:6 hätte sich Hasslinghausen nicht beschweren können.“

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Nur FC Wetter II daheim

Gegen RW Ennepetal Rüggeberg tritt am Donnerstag der FC Wetter II an, die Aufstellung der Gastgeber ist noch unklar. „Ein Erfolgserlebnis würde uns allen gut tun“, sagt Trainer Marius Pownug. „Druck haben wir nicht aber es werden drei Punkte verteilt und darum spielen wir.“ Beim Tabellennachbarn SV Ararat Gevelsberg gastiert die TSG Herdecke. „Wir müssen endlich liefern“, hatte TSG-Trainer Marcel Brandenstein zuletzt gefordert: „Der Verlauf der Rückrunde ist bis jetzt absolut enttäuschend. Und da auch die Mannschaften unter uns zuletzt immer wieder mal gepunktet haben stecken wir sogar noch mitten im Abstiegskampf.“

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Schlusslicht TuS Esborn steht beim Tabellendritten TSG Sprockhövel II vor einer schier unüberwindbaren Hürde. Zumal aufgrund der Osterferien neben den Langzeitverletzten weitere Spieler urlaubsbedingt ausfallen. „Wir wollen kompakt stehen und möglichst lange die Null halten, vielleicht haben wir dann auch mal das nötige Glück auf unserer Seite“, bleibt TuS-Trainer Markus Bötzel trotz der aussichtslos erscheinenden Situation im Abstiegskampf optimistisch: „Wir wollen zumindest alles geben und den Kampf annehmen.“