Gelsenkirchen. Im Westfalenliga-Duell unterliegt der SV Hohenlimburg 10 gegen YEG Hassel mit 0:2. Kapitän Danilo Labarile mit klaren Worten.

„Wir haben alle begriffen, in welcher Situation wir uns befinden“, unterstrich Danilo Labarile. Der Kapitän des SV Hohenlimburg 10 kämpft mit seiner Mannschaft in der Fußball-Westfalenliga um den Klassenerhalt. Doch beim Duell bei der YEG Hassel (Gelsenkirchen) setzte es den nächsten Dämpfer für die Zehner: Die Mannschaft von Trainer Michael Erzen unterlag mit 0:2 (0:1).

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Mit der ersten Torchance der Partie erzielte Mesut Özkaya direkt die 1:0-Führung für die Hausherren (8.), ein Schock für die Hohenlimburger, die deutlich kampfbetonter auftraten als noch im Nachholduell gegen den SV Sodingen am vergangenen Donnerstag. „Wir haben so gespielt, wie man im Abstiegskampf halt spielen muss“, sagte Danilo Labarile, der mit seiner Mannschaft nicht auf „schönen Fußball“ pochte, sondern vor allem mit langen Bällen versuchte, das Spiel nach vorne zu verlagern. Doch ohne nennenswerte Chancen ging es in die Halbzeit.

Außer einer Großchance nach dem Wiederanpfiff blieben die Hohenlimburger zu passiv – wieder einmal. Mit dem Fortschreiten der Spielzeit schwanden die Kräfte der Zehner, wodurch Hassel wieder besser in die Partie kam. In der zweiten Minute der Nachspielzeit schafften es die Hausherren noch einmal, sich nach einem Konter über die linke Seite durchzusetzen, Omar Jessey erzielte den Endstand. Und besiegelte damit das achte sieglose Spiel für die Zehner, die damit auf Tabellenplatz 15 abrutschen.

Die Einstellung stimmt

„Die Einstellung stimmte auf jeden Fall schon mehr als in den vergangenen Partien“, wollte Labarile wenigstens noch etwas Positives mitnehmen und ergänzte: „Die Erkenntnis ist da, jetzt müssen wir aber schnellstmöglich zusehen, dass wir das Verständnis auch in Punkte ummünzen. Sonst wird es langsam eng.“

Am Donnerstag (19.30 Uhr) empfangen die Hohenlimburger im Nachholspiel den Tabellenneunten SC Neheim zum Duell im Erich-Berlet-Stadion.

SV Hohenlimburg 10: Klur; Höltke, Samet Davulcu (74. Vincenzo Porrello), Saffet Davulcu (74. Bernsdorf), Gottesbüren, Jacoby, Münch, Antonio Porrello, Federico (76. Schikora), Erkaya, Labarile.