Hagen. Handball-Drittligist TuS Volmetal unterliegt gegen Longericher SC deutlich. Der Taktikplan von Trainer Marc Rode geht nicht auf.

So hatten sich die Drittliga-Handballer des TuS Volmetal die Rückkehr in die heimische Dahler Sporthalle nicht vorgestellt: Eine klare 23:33 (12:15)-Pleite musste das Team von Trainer Marc Rode gegen den Longericher SC Köln hinnehmen.

Ein Trost dürfte es sein, dass die verlorenen Punkte gegen die in der oberen Tabellenhälfte stehenden Kölner in der Abstiegsrunde keinen Einfluss mehr haben werden. Dabei sah es bis zur 23. Minute für die Volmestädter noch aus. Jan Grzesinski, der gemeinsam mit Luca Sackmann offensiv die Zügel in die Hand nahm, brachte seine Mannschaft zunächst mit 11:8 in Front. Doch dann brachen die Hagener vor den 180 Zuschauern völlig ein. Innerhalb von gut 15 Minuten kassierten die „Taler“ 13 Treffer. Der SC war schon kurz nach der Pause bereits mit 21:13 (38.) davongezogen.

Viele technische Fehler

Ein nicht außer Acht zu lassender Grund dafür war unter anderem, dass Cheftrainer Rode fünf Minuten vor der Halbzeitpause seine bis dahin besten Leute vom Feld nahm. „Das Spiel war bis dahin sehr intensiv und der Plan war, unserer Dreier-Achse im Zentrum fünf Minuten mehr Pause zu geben, als die Halbzeit hergibt. Das hat nicht so funktioniert, wie wir es wollten“, so Rode, der in der Phase einen technischen Fehler nach dem anderen seiner Mannschaft mitansehen musste.

Auch Volmetal-Kapitän Frederik Kowalski (links) bekommt den Longericher SC Köln nicht in den Griff.
Auch Volmetal-Kapitän Frederik Kowalski (links) bekommt den Longericher SC Köln nicht in den Griff. © Michael Kleinrensing

Bis auf 20:24 durch den wieder auffälligen Nils Stange (49.) verkürzten die Volmetaler sogar noch einmal, das Endergebnis sprach mit zehn Toren Unterschied dennoch eine deutliche Sprache.

Nächste Partie am Freitagabend

Bereits am morgigen Freitag um 20 Uhr tritt der TuS bei den Bergischen Panthern zum vorletzten Gruppenspiel an. „Wir haben jetzt zwei Tage Zeit, um die Jungs wieder aufzubauen. Freitag können wir immerhin direkt wieder nachlegen“, zieht Teammanager Philipp Brüggemann Positives aus der kurzen Regeneration bis zum nächsten Duell.

TuS: Quick, Müller, Treude; Stange (5), Moog, Schliepkorte (1), Kowalski (1/1), Kaufmann (1), Jünger, Sackmann (4), Domaschk, Pfänder (1/1), Ferber, Kähler, Heidemann (3), Grzesinski (7/3).