Hagen. Basketball-Zweitligist Phoenix Hagen braucht ab dem 1. Februar einen neuen Geschäftsführer. Wunschkandidat hat abgesagt. Wie jetzt der Stand ist.

Wo soll das wertvolle Andenken ausgestellt werden? Im Büro? Wohnzimmer? Soll es in eine Vitrine? So genau weiß Patrick Seidel das noch gar nicht. Für den scheidenden Geschäftsführer von Phoenix Hagen ist jedenfalls klar: Der signierte Basketball, den er am Sonntagabend von seiner Mannschaft überreicht bekam, „wird einen besonderen Platz finden“.

Patrick Seidel von Geste der Mannschaft gerührt

Die Spieler des Hagener Zweitligisten überraschten Seidel, der zum 1. Februar 2022 den Job wechselt, nach dem 111:79-Heimsieg gegen Ehingen Urspring im VIP-Foyer der Krollmann Arena. Ihrem Chef übergaben sie feierlich den Ball der Partie des 19. Spieltags. Mit schwarzem Edding wurde das Endergebnis „111:79“ auf das Spielgerät gekritzelt. „Man roch auch, dass es der Spielball war“, scherzte Seidel im Gespräch mit unserer Zeitung.

Fotostrecke- Phoenix Hagen besiegt Ehinger Urspring

Phoenix Hagen gegen Ehinger Urspring.
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Vor Fans, Mitarbeitern und Sponsoren fanden Chefcoach Chris Harris sowie Mannschaftskapitän Dominik Spohr emotionale Worte für ihren scheidenden Chef, für den und mit dem sie seit mehr als fünf Jahren zusammenarbeiten. Und Seidel war davon sichtlich gerührt. „Es war eine tolle Geste und hat mir sehr viel bedeutet“, freute sich der Phoenix-Chef, der vor dem Jahreswechsel überraschend bekannt gab, den Klub zu verlassen. „Natürlich ging mir durch den Kopf, was für schöne und verrückte Zeiten wir durchgemacht haben. Ich war zu 100 Prozent mit meinem Herzen dabei. Anders kann man diesen Job auch nicht machen.“

Jetziger Phoenix-Chef geht mit weinendem Auge

Er gehe mit einem „weinenden Auge“, sagt Patrick Seidel, und das läge nicht nur an den bewegten fünf Jahren, die er hier verbrachte, sondern auch an den Zukunftsaussichten des ProA-Klubs: „Aktuell stehen wir gut da, haben Anschluss an die Playoff-Plätze gefunden. Mittelfristig geht der Blick Richtung neue Halle, die Teil der Perspektive 2025 ist. Aber ich freue mich auch darauf, das alles als Fan entspannter beobachten zu können.“

Als Fan wird Patrick Seidel bereits beim kommenden Heimspiel am 29. Januar gegen Schwenningen in der Halle sein, sagt er. Zwar wird der 41-Jährige noch formell als Geschäftsführer der Basketball GmbH & Co. KGaA fungieren, aber zum Ende dieses Monats nimmt Seidel Resturlaub in Anspruch. „Wir werden Patrick auf jeden Fall vor dem Spiel gegen Schwenningen vor Zuschauern noch mal gebührend verabschieden“, verspricht Wolfgang Röspel, Aufsichtsratsvorsitzender von Phoenix Hagen.

Wunschkandidat sagte wieder ab

Wer sich allerdings drei Tage später, nachdem Seidel sein Büro in der Mittelstraße geräumt hat, auf den Chefsessel von Hagens ranghöchstem Basketball-Klub setzen wird, steht noch nicht fest. Dabei hatten sich Aufsichtsrat und Gesellschafter noch vor Heiligabend auf einen Kandidaten geeinigt. Doch dieser Bewerber, ein Manager eines ProA-Konkurrenten, hat Phoenix Hagen „zwischen den Tagen“ eine Absage erteilt. „Leider Gottes war das so. Die Absage hatte familiäre Gründe“, bestätigte Röspel auf Anfrage unserer Redaktion. Die Suche begann von vorne und sie ist noch nicht beendet.

„Es ist eine komplizierte Geschichte, mitten in der Saison einen neuen Geschäftsführer zu finden“, weist Röspel auf den ungünstigen Zeitpunkt hin. Nun habe man aber einen Kandidaten, mit dem Ende dieser Woche und Anfang nächster Woche Gespräche anstehen. Zunächst mit dem Aufsichtsrat, dann mit den Gesellschaftern. Und wenn es mit dem verbliebenen Kandidaten nichts wird? „Dann müssen wir neu denken und möglicherweise eine Übergangslösung finden“, sagt Wolfgang Röspel. „Aber wir wollen jetzt Klarheit. Bis zum Schwenningen-Spiel soll Patricks Nachfolger gefunden sein.“