Wetter. Nur einmal konnten sie vorher trainieren. Wie Handball-Bezirksligist HSG Wetter/Grundschöttel einen Fehlstart 2022 hinlegte:
Handball-Bezirksligist HSG Wetter/Grundschöttel ist mit einer deutlichen Niederlage ins Jahr gestartet. Im Nachholspiel gegen die TSG Dortmund-Schüren unterlag das Team von Trainer Adam Klein in der Sporthalle Oberwengern mit 16:26 (6:12) und fiel auf Rang sieben der Staffel Süd zurück. „An diesem Tag hätten wir noch Stunden spielen können und doch nicht gewonnen“, sagte Klein, „bis auf die ersten 15 Minuten war uns Schüren überlegen.“
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Erst am Mittwoch Abend, so Klein, hatten die Wetteraner angesichts der Umfrage im Handball-Verband Westfalen über eine Spielpause gewusst, dass sie tags darauf tatsächlich antreten würden. „Wir hatten vorher genau eine gute Trainingseinheit am Dienstag mit 16 Leuten“, sagt der HSG-Coach, „und das reicht eben nicht, um ein Spiel in der Bezirksliga zu gewinnen, wenn man vorher vier Wochen Pause hatte. Es ist eine schwierige Zeit für alle, wir konnten diesmal nicht damit umgehen.“
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Nun gegen Eintracht Hagen IV
Bis zum 5:4 (15.) durch Tom Kahlhöfer führten die Gastgeber, bis zur Pause kassierten sie dann aber eine 1:8-Serie. Und Kai Reuter sah nach einem unglücklichen Foulspiel die Rote Karte (29.), der meist beste HSG-Schütze fiel also aus. Kurz nach der Pause wurde auch Marius Kreft disqualifiziert, als er sich in einer Minute die zweite und dritte Zeitstrafe einhandelte. Klein: „Das war nicht ganz so diszipliniert.“ So enteilten die Schürener, die der HSG-Trainer zu den besseren Teams der Liga zählt, nach dem 16:22 (53.) trafen nur noch sie. Für die HSG geht es nun am 22. Januar mit dem wichtigen Heimspiel gegen Schlusslicht VfL Eintracht Hagen IV (19.45 Uhr) weiter.
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HSG: Domke, Klawonn; Pellegrino, Zeschky, Wicher, Stiefermann (2), Langenscheid (1), Reuter, Handge (3), Chrost (5/4), Kahlhöfer (1), Berginc (3), Wolff (1), Lüling (1), Kreft (1).