Hagen. Fußball-Westfalenligist SpVg. Hagen 11 engagiert Kai Langenbruch als Teammanager. Warum der 48-Jährige zurück nach Emst kehrt.

Die SpVg. Hagen 11 strauchelt in dieser Saison. Tabellenschlusslicht in der Fußball-Westfalenliga und die Angst vor dem Abstieg im Nacken: So ging es in die Winterpause. Doch zur Rückrunde soll alles besser werden für die Mannschaft von Trainer Christian Fohs und ein altbekanntes Gesicht soll dabei helfen: Kai Langenbruch kehrt als Teammanager der ersten Mannschaft nach Emst zurück.

Erst vor etwas mehr als einem Jahr hatte sich der 48-Jährige verabschiedet und wollte bei seinem Heimatverein SpVg. Linderhausen in der Kreisliga etwas kürzer treten. Der Kontakt zu den Verantwortlichen und den Spielern der Elfer blieb jedoch stets erhalten. Langenbruch verfolgte die Entwicklung des Vereins, besuchte Spiele und unterstützte mit dem Hotel-Restaurant „Waldlust“ mit der Verlosung von Freikarten für das Benefizspiel Hagen gegen BVB, den Verein.

Hagen 11: Stefan Mroß war Trainer und Sportlicher Leiter

Mit der Trennung von Stefan Mroßverlor die SpVg. Hagen 11 nicht nur ihren Trainer, sondern auch der Sportlichen Leiter. Nach dem Abschied von Kai Langenbruch war Mroß in Doppelfunktion aktiv. Mit Christian Fohs war schnell ein Nachfolger für die Trainerposition gefunden, doch mit der Personalie des Sportlichen Leiters ließen sich die Hagener noch etwas mehr Zeit – bis jetzt.

Kai Langenbruch (links) und Magnus Becker (rechts) bei der Vorstellung von Ex-Profi Gaetano Manno im Mai 2019.
Kai Langenbruch (links) und Magnus Becker (rechts) bei der Vorstellung von Ex-Profi Gaetano Manno im Mai 2019. © Michael Kleinrensing

Die Verantwortlichen der Elfer traten an Langenbruch heran und fragten ihn, ob er sich vorstellen könne, als Teammanager mit seinem Fachwissen und seiner Zeit wieder im Verein engagieren würde. „Nach einigen Gesprächen habe ich mich entschlossen, dem Verein zu helfen und diesen bei der Neuausrichtung zu begleiten. Der Blick auf die Tabelle zeigt klar, dass da einiges an Arbeit anliegt. In diesem Jahr gab es private und berufliche Veränderungen, so dass sich mir ein Zeitfenster öffnete und ich mich sowohl für Hagen 11 als auch für die SpVg Linderhausen engagieren kann“, erklärt Kai Langenbruch.

Doppelfunktion? Kann das gutgehen?

Doch eine Doppelfunktion in der Kreisliga und Westfalenliga? Kann das gut gehen? Die Vorstände beider Vereine sehen keine Schwierigkeiten, „da diese in keiner Konkurrenz zueinander stehen. Ich freue mich auf die Herausforderung und wir müssen gemeinsam versuchen, Hagen 11 wieder in ruhiges Fahrwasser zu führen“, so Kai Langenbruch.

„Nach der Verpflichtung von Kai Langenbruch haben wir das Funktionsteam der Elfer wieder breiter aufgestellt. Mit Kai als Verantwortlichem für die Organisation der Ersten Mannschaft hat das Team nun den fehlenden Baustein erhalten, so dass wir mit der Mannschaft und dem Funktionsteam gut für die Rückrunde aufgestellt sind“, kommentiert Magnus Becker, Vorsitzender der Elfer, die Rückkehr.