Hagen. Die SpVg. Hagen 11 steht in der Westfalenliga am Tabellenende. Neun Zugänge sollen dafür sorgen, dass der Abstieg noch verhindert wird.
Der Blick auf die Tabelle schmerzt für die Westfalenliga-Fußballer der SpVg. Hagen 11: Mit sieben Punkten sind die Elfer das Schlusslicht, 13 Punkte trennen die Mannschaft von Trainer Christian Fohs vom rettenden Ufer. Doch wie geht es nun weiter? Geht der Blick schon in Richtung Landesliga?
Mitnichten, wie Magnus Becker, Vorsitzender der Spielvereinigung gegenüber unserer Redaktion betont: „Vor dem Hintergrund, dass wir in den Hinrunde sehr viele Spiele unglücklich verloren haben, rechnen wir uns weiterhin eine Chance aus und starten wir mit dem verstärkten Team in die Rückrunde.“
SpVg. Hagen 11 holt zwei neue Torhüter
Neun Spieler sollen in der Rückrunde für Aufsehen sorgen. Die Verpflichtung der Torhüter Pascal Königs und Julian Bungart sowie Gazmen Sala, Giuliano Restieri sowie David Schmidtkötter im offensiven Bereich gaben die Elfer jüngst bekannt, nun kamen noch vier neue Gesichter hinzu:
Der 22-jährige Fabian Jenusch wechselt aus der Oberliga vom Holzwickeder SC zu den Elfern und soll helfen, die Innenverteidigung zu stabilisieren. Ebenfalls für die Abwehr kommen Viktor Šiljeg, (29, Türkspor Dortmund), Mats Endt-Knauer (19, TSG Sprockhövel), Berkan Aras (19, U19 RW Ahlen). Doch auch Abgänge hat der Westfalenligist zu verkünden: Benedikt Mroß verlässt die Elfer (wir berichteten) ebenso wie sein Torhüter-Kollege Alexander Schmale. Schmale, der vom BSV Menden nach Emst wechselte, wurde immer wieder durch eine Rückenverletzung ausgebremst und kam zu keinem Einsatz für die Hagener. Michel Klose, der als Schlussmann einsprang, ist als Spielertrainer zur dritten Mannschaft zurückgekehrt.
Schwan und Hengesbach verletzt
Des weiteren fällt Emanuel Dialundama aus beruflichen Gründen die ersten drei Monate der Rückrunde aus. Stefan Schwan und Fabio Hengesbach stehen laut der SpVg. „aus heutiger Sicht zum Rückrundenvorbereitung auf Grund von Verletzung nicht zur Verfügung“, wie Magnus Becker bedauert. Zusätzlich werden Kürsat Erzurum und Emre In, welche Anfang der Saison aus der vereinseigenen U19 in die erste Mannschaft hochgezogen wurden, in der Rückrunde im Kader der zweiten Mannschaft stehen, um dort mehr Spielpraxis zu sammeln.
„Wir wollen mit dieser Verstärkung im Abstiegskampf alles geben. Wir wollen, auch wenn es in der Tabelle sehr herausfordernd aussieht, unsere Chance auf den Klassenerhalt ergreifen. Immerhin stehen noch 18 Spiele aus, in denen 54 Punkte gesammelt werden können“, gibt Becker die Hoffnung noch nicht auf.