Hagen. Ein Coronabefund durchkreuzt die Spielpläne von Eintracht Hagen: Sowohl die A1 als auch die A2 müssen ihre Partien verschieben. So geht es weiter
Die U19-Bundesliga-Handballer des VfL Eintracht Hagenund die in der Oberliga Westfalen beheimatete U19-Reserve haben am Wochenende unfreiwillig spielfrei. Hintergrund sind zwei Corona-Fälle in den ältesten Nachwuchsmannschaften der Grün-Gelben.
Ein Spieler von Eintracht Hagen ist positiv getestet
„Ein Spieler ist bestätigt positiv, bei einem zweiten liegt das Ergebnis des PCR-Tests noch nicht vor“, erklärte Eintracht-Jugendkoordinator Axel Meyrich die aktuelle Lage. Als erste Vorsichtsmaßnahme hatte die Eintracht am Mittwoch und Donnerstag bereits die Trainingseinheiten der A1- und A2-Jugend - beide Mannschaften trainieren aufgrund der knappen Hallenzeiten zusammen - abgesagt.
„Wir haben die Situation mit beiden Gegnern und den Staffelleitungen ganz offen kommuniziert“, so Meyrich, „wir hätten spielen können, weil bislang nur ein betroffener Spieler unter Quarantäne steht. Aber das Restrisiko ist uns zu hoch.“ Das sahen sowohl Bundesliga-Gegner TuSEM Essen als auch die JSG LIT II so. Mit beiden Clubs vereinbarte Meyrich am Freitagmittag eine Verschiebung der Spiele. Während ein Nachholtermin für das Oberliga-Spiel noch nicht feststeht, wird das Bundesliga-Spiel in Essen voraussichtlich am Freitag, 28. Januar 2022, nachgeholt.
Engmaschige Testung
Und wie geht es bei der Eintracht weiter? - „Unsere Spieler haben sich in den vergangenen Tagen engmaschig testen lassen, alle weiteren Ergebnisse waren negativ“, so Meyrich. Bleibt das so und fallen die Tests zu Wochenbeginn ebenfalls negativ aus, wollen beide Mannschaften am Montag wieder ins Training einsteigen. „Die Situation bleibt in meinen Augen sehr fragil“, sagt der Hagener Jugendkoordinator, „wir haben in beiden U19-Teams eine Impfquote von 100 Prozent, trotzdem haben die aktuellen Fälle gezeigt, dass wir vorsichtig bleiben müssen.“