Herdecke/Wetter. Zwei Niederlagen ließen SuS Volmarstein auf Rang sechs zurückfallen. Warum man dennoch Siegchancen beim Spitzenreiter sieht:

Beim Spitzenreiter anzutreten, ist immer eine denkbar schwere Aufgabe. In der Fußball-Kreisliga A2 muss dies SuS Volmarstein am Sonntag tun, wenn man um 12.45 Uhr beim Tabellenführer SC Obersprockhövel II gastiert. Ausgerechnet eine Niederlage macht den Volmarsteinern - vor drei Wochen selbst noch an der Liga-Spitze aber Mut.

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Nach zwei Niederlagen auf Rang sechs zurückgefallen, tritt SuS Volmarstein bei Obersprockhövels Reserve an.„Die Leistung am letzten Sonntag gegen Ennepetal gibt mir Hoffnung, dass wir da vielleicht etwas mitnehmen können “, sagt SuS-Trainer Ralf Gütschow, obwohl sein Team das Verfolgerduell gegen den TuS Ennepetal II in dieser Woche mit 2:3 verlor, vor dieser schwierigen Aufgabe. „Unsere Spiele dort fanden meistens auf Augenhöhe statt, da ging es oftmals nur um Kleinigkeiten und das nötige Quäntchen Glück“, sagt Gütschow, „das wollen wir uns erarbeiten.“ Der komplette Kader steht dem Trainer zur Verfügung, auch das ist ein Grund für seinen vorsichtigen Optimismus.

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Punktgleich mit Volmarstein ist der SC Wengern, der aber ein Spiel weniger bestritten hat. Nach zuletzt zwei knappen Siegen in Voerde und gegen Herdecke wollen die Wengeraner auch das Heimspiel gegen RW Ennepetal-Rüggeberg (15 Uhr) gewinnen. Dabei erwartet Trainer Benjamin Knoche eine deutliche Leistungssteigerung über 90 Minuten. „Die beiden Schlussphasen, diese Aufregung, das kostet richtig Nerven“, sagt Knoche. Patrick Berghaus wird noch fehlen, andere SC-Spieler hingegen konnte ihre Blessuren auskurieren.

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Personalsorgen bei TSG Herdecke

Bei der TSG Herdecke gibt es nach den letzten beiden Derby-Niederlagen in Wengern und gegen Esborn jede Menge Frust. Die schwere Schulterverletzung von Mohamed Benachir war für TSG Trainer Marcel Brandenstein das I-Tüpfelchen auf einem völlig verkorksten Sonntag. Vor der unbequemen Aufgabe beim FC Gevelsberg-Vogelsang (15 Uhr) wird die Liste der Ausfälle immer länger. „Ich weiß noch gar nicht, wer überhaupt zur Verfügung steht“, sagt Brandenstein, der am Freitag von einem Kurztrip aus Oberstdorf zurückkam: „Die Trainingswoche war wohl überhaupt nicht gut, es waren nur wenige Spieler da.“ Spieler aus der Reserve sollen in Gevelsberg helfen.

Der FC Wetter II hat sich mittlerweile in der Liga etabliert, Spitzenteams wie Linderhausen und Hasslinghausen jeweils 5:2 besiegt. „Die Mission Punktesammeln gegen den Abstieg“, geht laut Trainer Marius Pownug aber weiter. Deshalb sei seine Mannschaft auch beim punktlosen Schlusslicht Fichte Hagen II in Eilpe (12.45 Uhr) gefordert, die Konzentration hochzuhalten.