Herdecke. Das Duell zwischen FC Herdecke-Ende und BW Voerde war hitzig geführt. Doch nun half die Fairness eines Voerder Spielers den Herdeckern:

Dass die Personalsorgen bei Fußball-Bezirksligist FC Herdecke-Ende vor dem Derby beim FC Wetter (Sonntag, 15 Uhr) nicht noch größer sind, hat man der Fairness von Liga-Rivale Blau-Weiß´Voerde zu verdanken. Speziell von deren Spieler Flemming Monse, das betonte Herdeckes Co-Trainer Michael Dziamski. Und kündigte an: „Wir werden uns noch bei ihm bedanken und im Rückspiel erkenntlich zeigen.“

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Was war passiert? Im Heimspiel der Ender am 19. September gegen Voerde, das die Gastgeber mit 3:2 gewannen, hatte Schiedsrichter Michael Meinshausen FC-Spieler Marcel Metz in der hektischen Schlussphase die Rote Karte gezeigt und eine Tätlichkeit im Spielbericht eingetragen. „Er soll seinem Gegenspieler einen Hieb in den Unterleib versetzt haben“, sagt Dziamski.

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Dieser Darstellung habe der betroffene Flemming Monse schon direkt nach dem Spiel widersprochen, in dem Gerangel sei kein solcher Schlag erfolgt. Nach dem Einspruch der Ender bei der Bezirks-Spruchkammer bestätigte der Voerder Spieler dies in seiner Stellungnahme im schriftlichen Verfahren nun auch. Und Metz wurde vom Vorwurf der Tätlichkeit freigesprochen, ihm blieb eine längere Sperre erspart und er kann nach den obligatorischen zwei Spielen Sperre nun am Sonntag auf dem Harkortberg eingesetzt werden.

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