Hagen. Beim eigenen Goldschmiede Adam Cup gewinnt die Basketball Akademie Hagen das Spiel um Platz drei gegen Rhöndorf. Die junge BBA-Garde überzeugt.

Wenn die Routiniers ausfallen, dann muss es halt die Jugend richten. Trotz eines personellen Engpasses präsentierte sich Erstregionalligist Basketball Akademie Hagen beim eigenen Goldschmiede Adam Cup stark. Während das Halbfinale gegen ProB-Ligist EN Baskets Schwelm am Ende deutlich zugunsten der Gäste ausfiel (57:79), belohnte sich das Team von Trainer Kosta Filippou am nächsten Tag gegen die Dragons Rhöndorf (ebenfalls ProB) für eine ansehnliche Leistung. Das Spiel um Platz drei gewann die BBA mit 79:69 (44:46).

BBA-Trainer Kosta Filippou ist zufrieden

„Dieses Wochenende hat uns richtig weitergebracht. Die Jungs haben viel Vertrauen in sich und das Team gewonnen“, resümierte Filippou. „Besonders positiv stimmt mich , dass das Team schlechte Läufe gut wegsteckt und nicht auseinanderfällt. Natürlich ist das nur Vorbereitung, nichtsdestotrotz haben wir gegen zwei ProB-Teams guten Basketball gespielt.“

Auch interessant

Gegen Rhöndorf überzeugte die BBA mit einer zu diesem Zeitpunkt bereits reifen Zonenverteidigung. Diese zwang den ProB-Aufsteiger aus Rhöndorf zu 21 Ballverlusten, die die Gastgeber in einfache Punkte ummünzten. Die BBA trat mit einer blutjungen Truppe an, aber die Nachwuchsakteure zahlten das in sie gesteckte Vertrauen zurück. Finn Philipp (11) und Aldin Ribic (13) punkteten zweistellig, Tobias Wegmann (9) und Lasse Dresel (8) waren nicht weit davon entfernt. In der Verteidigung bewiesen sie schnelle Hände.

EN Baskets nutzen Schwächen aus

Dennoch war ein Routinier am Ende ganz wichtig: Vytautas Nedzinskas schnappte sich im letzten Viertel wichtige Rebounds und streute vorne zwei Dreier ein. Sein letzter Distanztreffer zum 79:67 (39. Minute) machte den Sieg klar.

Auch interessant

Auch gegen die EN Baskets war die Hagener Zonenverteidigung effektiv, aber die Schwelmer nutzten kleine Schwächephasen der Hausherren aus, um zu enteilen. Wie etwa beim 15:0-Lauf im dritten Viertel, mit welchem die Gäste um Topscorer Marco Hollersbacher (19) vorentscheidend davonzogen.

Den Turniersieg sicherten sich die WWU Baskets Münster, die Schwelm mit 85:61 besiegten.

BBA: Philipp (2 Punkte gegen Schwelm, 11 gegen Rhöndorf), Wegmann (6/9), Opitz (12/7), Spitale (4/3), Nedzinksas (13/16), Ribic (7/13), Gebehenne (0/2), Fuhrmann (5/3), Dresel (2/8), Schlink (0/3), Krichevski (2/4).