Wetter/Herdecke. Beim Start der Kreisliga A2 steht das Derby SuS Volmarstein - SC Wengern im Fokus. So ist die Lage bei beiden Klubs:

Vor mehr als zehn Monaten wurde in der Fußball-Kreisliga A2 letztmals um Punkte gespielt, am Samstag ist diese Zeit mit dem Start der Saison 2021/2022 vorbei. Dann empfängt der TuS Esborn auf dem Böllberg den TSV Fichte Hagen II um 17 Uhr, im Fokus des heimischen Interesses steht aber eine andere Partie tags darauf: Auf dem Sportplatz Köhlerwaldstraße kommt es am Sonntag um 15 Uhr zum ersten Derby zwischen Gastgeber SuS Volmarstein und SC Wengern.

„Endlich geht es wieder los und dann gleich mit einem Hammer-Spiel“, freut sich Volmarsteins Trainer Ralf Gütschow: „Was wünscht man sich mehr, gleich ein Derby, wunderbar.“ Personell sieht es etwas besser aus als zuletzt bei den Gastgebern, allerdings fallen für Sonntag Sebastian Lummel, Domenico Stumpo, Daniel Marquardt und Kevin Neves Ferreira noch aus.

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Abwehrrecke Nouel Zeschky dagegen ist nach seiner Rückkehr aus dem Urlaub wieder eine Alternative, allerdings fehlte er auch schon vor seinem Urlaub verletzungsbedingt und hat somit noch reichlich Trainingsrückstand. „Wir müssen schon eine Top-Leistung bringen“, weiß Gütschow: „Wengern hat bei der Ruhrtalmeisterschaft überzeugt. Ich erwarte ein enges Spiel, in dem jeder Fehler entscheidend sein kann. Allerdings haben wir gegen starke Mannschaften auch immer überzeugt, auf jeden Fall sind wir sehr motiviert.“

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Die Personalsituation ist auch beim SC Wengern schwierig. „Wir haben Urlauber und auch verletzte Spieler. aber wir werden eine gute Mannschaft aufs Feld schicken“, zeigt sich Trainer Benjamin Knoch überzeugt, der einen „schweren, aber sehr reizvollen Auftakt“ erwartet. „Der Gegner weiß, wie man Spiele gewinnt, aber wir wollen etwas mitnehmen“, sagt Knoche, „am besten drei Punkte.“

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Pascal Trawinski fehlt TSG lange

Einen Titelfavoriten erwartet die TSG Herdecke zeitgleich mit dem SC Obersprockhövel II am Bleichstein. „In erster Linie steigt täglich die Vorfreude auf den Saisonstart“, sagt TSG-Trainer Marcel Brandenstein, der aber auch von einem schweren Auftaktprogramm spricht: „Es stehen zunächst Spiele gegen die Top-Teams an. Obersprockhövel II gehört seit Jahren zu den besten Mannschaften der Liga.“ Neben Luca Bauer und Benito Winter wird Pascal Trawinski verletzt fehlen, möglicherweise über Monate. „Wir haben Selbstvertrauen und wollen das auf dem Platz demonstrieren“, sagt Brandenstein nach einer starken Vorbereitung: „Letztes Jahr sind wir schlecht gestartet, das wollen wir in dieser Saison ändern.“