Hagen. Planungen zum Benefizspiel werden konkreter. Für die Bundesliga-Profis muss der Rasen aber noch auf Vordermann gebracht werden.
Langsam, aber sicher wird es konkret rund um das geplante Benefizspiel des BVB. Der Fußball-Bundesligist trifft auf eine Auswahl der heimischen Westfalenligisten Spvg. Hagen 11 und SV Hohenlimburg 10.
Mit dem Freundschaftsspiel sollen Spenden für die Opfer der Unwetter-Katastrophe in Hagen und Hohenlimburg gesammelt werden. Schon kurze Zeit später hatte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke beteuert, dass der Profi-Club helfen wolle. „Die BVB Familie ist mit ihren Gedanken in diesen Stunden bei den Hochwasser-Opfern, deren Angehörigen und Freunden, bei all jenen, die gerade um ihre Existenz bangen und bei den vielen professionellen Helfern und Ehrenamtlichen, die unterstützen, wo sie nur können“, heißt es in der Mitteilung.
Besondere Rasenpflege
Während der Länderspielpause treten die Schwarz-Gelben am Mittwoch, 1. September (17 Uhr) in Hagen an. Und inzwischen ist auch klar, wo gespielt wird: im Ischelandstadion. Zur Wahl stand außerdem noch das Kirchenbergstadion, doch nach einer Begehung mit dem „Greenkeeper“ des BVB fiel die Wahl auf das Hagener Stadion. Und das wird in den kommenden Wochen noch mal eine besondere Pflege erfahren, wie Ralf Kriegel vom Servicezentrum Sport (SZS) der Stadt Hagen betont: „Die nächsten zwei Wochen soll der Rasen zweimal wöchentlich etwas kürzer geschnitten werden.“
In der Woche vor dem Spiel soll dann entweder ein Mitarbeiter von Borussia Dortmund mit eigenem Gerät anrücken, oder die städtischen Mitarbeiter erhalten einen speziellen Spindelrasenmäher, mit welchem dann täglich der Feinschliff erfolgen soll, um den Rasen optimal vorzubereiten.
Steigende Inzidenz
Für Probleme sorgen könnte auch hierbei die steigende Inzidenz (46,6, Stand Mittwoch). Beim letzten Besuch des BVB in Hohenlimburg, als die Profis 2010 zur Saisonvorbereitung im Kirchenbergstadion auf den SV Hohenlimburg 10 trafen, schauten tausende Zuschauer zu.
Ebenso bei früheren Begegnungen wie der Einweihung des Kirchenbergstadions 1976 (3000 Zuschauer), oder im Juli 1984 (4000 Zuschauer). So voll wird es wohl dieses Mal nicht werden. „Wie viele Zuschauer wir zulassen können, hängt natürlich in erster Linie von der weiteren Entwicklung der Inzidenzstufen ab“, erklärt Kriegel und ergänzt: „Die Entwicklungen sind momentan nicht vorhersehbar. Vorausgesetzt die Inzidenzstufe 2 wird erreicht, wären nach jetzigen Bestimmungen 1000 Zuschauer zugelassen.“
Genaue Pläne werden aber wohl erst wenige Tage vor dem Duell genannt werden. Für alle, die keinen Platz im Ischelandstadion bekommen, wird die Partie aller Voraussicht nach aber auch übertragen: Gespräche, ob das Spiel von einem TV-Sender übertragen wird, laufen aktuell noch. Um das Catering für die Zuschauer werden sich die Vereine der SpVg. Hagen 11 und SV Hohenlimburg 10 kümmern.