Hagen. Fußball-Bundesligist will Unwetter-Opfer in Hagen und Hohenlimburg unterstützen. Aufeinandertreffen mit dem SV Hohenlimburg wäre keine Premiere.
Nur gut 26 Kilometer liegen zwischen dem Kirchenbergstadion in Hohenlimburg und dem Signal Iduna Park von Borussia Dortmund. Und der große Nachbar möchte nach dem verheerenden Unwetter helfen: Der Fußball-Bundesligist plant ein Benefizspiel „möglichst in Hagen“, um so Spenden für die Opfer der Regenmassen zu sammeln. Das teilte der BVB auf seiner vereinseigenen Website mit.
„Die BVB Familie ist mit ihren Gedanken in diesen Stunden bei den Hochwasser-Opfern, deren Angehörigen und Freunden, bei all jenen, die gerade um ihre Existenz bangen und bei den vielen professionellen Helfern und Ehrenamtlichen, die unterstützen, wo sie nur können“, heißt es in der Mitteilung.
Gegen wen gespielt wird, muss noch geklärt werden, die Planungen sollen aber „in den kommenden Tagen aufgenommen werden“, wie Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke betonte.
Sollte der BVB gegen den SV Hohenlimburg 10 spielen, wäre es das vierte Aufeinandertreffen. Am 11. Juli 2010 spielten die Schwarz-Gelben gegen den damaligen Landesligisten ihr erstes Vorbereitungsspiel.
Am 25. Juli 1976 war Borussia Dortmund zum ersten Mal in Hohenlimburg zu Gast. Bei der Einweihung des Kirchenbergstadions gewann der BVB vor über 3000 Zuschauern mit 11:1 Toren. Den 12:2 Sieg des Bundesligisten Anfang Juli 1984 verfolgten über 4000 begeisterte Fans.