Hagen. Basketball-Zweitligist Phoenix Hagen muss zu Vorbereitungsbeginn eine bittere Nachricht hinnehmen. US-Aufbau Kyron Cartwright kehrt nicht zurück.

Es sei die härteste Entscheidung seines Lebens, und erstmals in sieben Jahren setze er Glückseligkeit und Familie an erster Stelle. Die Nachricht, die Kyron Cartwright (25) am Montagabend deutscher Zeit via Instagram verbreitete, klang zunächst etwas kryptisch. Doch am nächsten Tag bestätigte Phoenix Hagen, was der eine oder andere Fan des Basketball-Zweitligisten schon befürchtete: Der US-amerikanische Aufbauspieler Cartwright wird doch nicht zurück in die Volmestadt kehren.

Das sagen Seidel und Harris zu Cartwrights Rückzieher

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Drei Tage vor dem ersten Vorbereitungsspiel gegen die Bayer Giants Leverkusen in Haspe ist das eine Hiobsbotschaft für Phoenix Hagen. Cartwrights Rückzieher habe „persönliche, familiäre Gründe“, wie Phoenix am Dienstag mitteilte, die Verantwortlichen seien von seiner Entscheidung überrascht gewesen. „Wir haben Kyron als sehr loyalen und zielstrebigen Typen kennengelernt, der sich auf und abseits des Parketts voll mit unserem Programm identifiziert hatte“, sagt Phoenix-Trainer Chris Harris. „Umso bedauerlicher ist es, fortan auf ihn verzichten zu müssen.“ Die Suche nach einem Cartwright-Ersatz habe jetzt Priorität.

Die gesamte Phoenix-Familie habe sich auf Cartwrights Rückkehr gefreut, bedauert Phoenix-Geschäftsführer Patrick Seidel, Wohnung und Auto habe man bereits für den US-Amerikaner bereitgestellt. „Dass er nun sehr kurzfristig und ohne erkennbare Vorzeichen von einem weiteren Jahr in Hagen absieht, ist mehr als ärgerlich - gleichzeitig gilt es seine Entscheidung zu respektieren. In den für das Wochenende angesetzten Testspielen stehen die anderen Spieler, vor allem im Aufbau, umso mehr in der Verantwortung.“

Zum Ende der Saison 2020/21 ein starker Aufbau