Hagen. Die Handballer des TuS Volmetal organisieren ein Vorbereitungsturnier mit den SGSH Dragons und Hamm II. Abschiedsspiele für Krause und Michel

Die Pause war lang genug, das Training hat sich inzwischen auch wieder im Wochenplan integriert und eine gewisse Routine ist zurückgekehrt. Den Drittliga-Handballern des TuS Volmetal juckt es in den Fingern sich nicht nur mit den Mannschaftskollegen, sondern auch wieder mal mit anderen Teams zu messen. Doch die Teilnahme am Ligapokal, bei welchem derzeit 22 Mannschaften antreten, sagten die Dahler ab. Zu weit seien die Fahrten, zu gering der Ertrag (wir berichteten).

Doch Trainer Marc Rode will seine Spieler langsam wieder einstimmen und sie an den Wettbewerb heranführen. Und das klappt nun spontaner als erwartet. Im Rahmen eines Dreier-Turniers misst sich die Dahler Mannschaft mit dem Derbygegner SGSH Dragons aus Schalksmühle und dem ASV Hamm II. Schon am kommenden Samstag empfängt das Rode-Team die Zweitvertretung aus Hamm. Doch wie kam es zu der Konstellation? „Wir haben alle Mannschaften aus der näheren Umgebung für solch ein Turnier angefragt, wie beispielsweise Menden, Ahlen, Gummersbach oder die Bergischen Panther“, berichtet Rode. Allerdings seien die Gegebenheiten bei den Mannschaften aktuell sehr verschieden.

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Unterschiedlicher Trainingsstand

Während sich manche Teams wie die Volmetaler seit mehreren Wochen im Training befinden, pausieren andere noch komplett oder sind erst frisch wieder eingestiegen. „Hätten wir mehr Zusagen bekommen, hätten wir gerne mehr Teams dazu genommen, aber so ist es halt bei dieser kleinen Runde geblieben. Und auch das ist in Ordnung. Hauptsache wir können langsam wieder loslegen“, freut sich Rode, dass demnächst nicht nur im Training die Bälle fliegen. „Nachdem wir unsere Teilnahme an Pokal abgesagt haben, wollten wir in den Testspielen zumindest den regionalen Aspekt behalten. Das ist uns gut gelungen“, ist Rode froh, dass ihm lange Auswärtsfahrten erspart bleiben.

Damit das Turnier gestattet werden kann, müssen sich die Vereine an das Corona-Konzept des Deutschen Handballbundes (DHB) halten. Mit allzu großen Erwartungen gehen die Volmetaler nicht in das erste Aufeinandertreffen mit Hamm. „Das erste Spiel wird eine große Wundertüte“, gesteht Rode. Weder wisse er, wie weit der ASV in seinem Training sei noch könne er sagen, wie seine Spieler nach der langen Pause reagieren würden.

Auflagen vom DHB

Die Freude trübt das allerdings nicht: „Es überwiegt einfach die Freude und das Glück, dass wir wieder unserer Leidenschaft nachgehen können.“ Für Frieder Krause und Jannis Michel, die beide die Volmetaler zur kommenden Saison verlassen werden, werden es Abschiedsspiele. „Gerade für die Abgänge ist es toll, dass sie noch mal mit der Mannschaft zusammen aktiv werden und sich so richtig verabschieden können“, sagt Rode.

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Über verletzte oder angeschlagene Spieler kann sich der TuS-Trainer aktuell nicht beschweren: „Alle sind fit, alle kleineren und größeren Blessuren sind ausgestanden und verheilt.“ Die Hoffnung sei nun, dass dies auch nach dem ersten Aufeinandertreffen noch der Fall sei. „Wichtig ist erstmal, dass alle Jungs ihre Spielanteile bekommen und man sich langsam wieder an die Belastung gewöhnt.“ Das Ergebnis sei dabei zweitrangig.