Dortmund/Herdecke. Die Europameisterschaften sind der Auftakt der Olympia-Saison. So will der Deutschland-Achter in Italien antreten:
Der Europameister tritt unverändert - also weiter mit dem Herdecker Johannes Weißenfeld - zur Titelverteidigung an. Und - wenn sie denn diesmal stattfinden können - bei den um ein Jahr verschobenen Olympischen Spielen. Knapp vier Monate vor der Eröffnungsfeier in Tokio stellten die Trainer am Ruderleistungszentrum Dortmund ihre Mannschaften für die Europameisterschaften in Varese/Italien am übernächsten Wochenende (9.-11. April) vor. Der Deutschland-Achter wird bei der EM in Varese mit Schlagmann Hannes Ocik, Richard Schmidt, Malte Jakschik, Jakob Schneider, Torben Johannesen, Olaf Roggensack Laurits Follert, Johannes Weißenfeld und Steuermann Martin Sauer an den Start gehen.
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„Wir hatten festgelegt, dass wir die Mannschaft, die wir im Frühjahr 2020 nach einer mühevollen Selektion festgelegt hatten, beibehalten. Vorausgesetzt jeder einzelne Sportler bestätigt seine Leistung. Und dies haben alle acht Ruderer getan. Sie sind technisch und physisch stabil“, sagte Bundestrainer Uwe Bender in Bezug auf den Deutschland-Achter, der in der aktuellen Kombination bereits rund 3000 Kilometer gerudert ist. Und im letzten Herbst in Polen bei der einzigen Regatta über die olympische 2000-Meter-Distanz im Jahr 2020 erneut den Europameister-Titel gewonnen hat. Bender: „Wir haben den Vorteil, dass wir uns bereits über eine längere Zeit einfahren konnten.“
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Drei Weltcups bis Olympia
Abhängig davon, was Corona-bedingt möglich ist, will die Mannschaft möglichst viele Regattatermine wahrnehmen. Im Plan stehen im Anschluss an die EM die drei Weltcups in Zagreb/Kroatien (30. April – 2. Mai), Luzern/Schweiz (21.-23. Mai) und Sabaudia/Italien (4.-6. Juni) sowie die Regatta in Duisburg (9. Mai). „Die Fisa hat die EM und die Weltcup-Regatten bestätigt. Aber wir wissen natürlich auch, dass in diesen Zeiten immer etwas dazwischen kommen kann. Trotzdem wollen wir uns bestmöglich auf die Olympischen Spiele vorbereiten – und dazu brauchen wir neben dem Training auch Rennen“, sagte Bender, dessen Team beim Höhepunkt Olympia ganz vorne landen will.