Herdecke. Heute dürfen die Jüngeren des FC Herdecke-Ende nach vier Monaten wieder auf den Platz. Vorher haben zwei Teams für Kenia gesammelt.

Gestern durften der Fußball-Nachwuchs des FC Herdecke-Ende - zumindest die jüngeren Teams - nach vier Monaten wieder auf den Platz. Aktiv waren zwei Mannschaften vom Kalheck, E1- und D1-Junioren, zuletzt aber auch schon geworden. In einer Gemeinschaftsaktion trennten sich die Kinder von Trikots, Shirts, Hosen und Fußballschuhen und spenden diese an gleichaltrige Kinder in Kenia.

Entstanden ist diese Aktion durch die Freundschaft der stellvertretenden Ender Jugendleiterin Andrea Klöpfel zu Matthias Gellner vom Kiribo Soccer School Project, der das kleines Dorf Diani an der Südküste in Kenia unterstützt. Die Nachwuchskicker des FC Herdecke-Ende waren fleißig und haben mal geschaut, was so alles im Laufe der langen Corona-Zwangspause zu klein geworden ist. Es kamen dabei mehr als 70 Trikots, Shirts und Jacken und fast 50 Paar Fußball-Schuhe zusammen.

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„Ich finde es ganz toll von den Kindern, dass sie die Sachen gespendet haben“, sagt Andrea Klöpfel, „das tut keinem weh und hilft sehr. Und es ist so viel Material zusammen gekommen, davon wird auch noch ein zweites Dorf in Kenia bedacht.“ In der letzten Woche wurde die Fußball-Kleidung an Matthias Gellner vom Kiribo Soccer School Project übergeben. „Es ist seit Donnerstag als Paket auf dem Weg nach Kenia, weil er diesmal nicht selbst dorthin reisen kann“, sagt Andrea Klöpfel, die mit den Endern nun Brief- und Videofreundschaften mit den Nachwuchskickern in Afrika organisieren möchte: „Wir freuen uns schon jetzt auf ein Bild der Jungs, wenn sie neu ausgestattet zum Training gehen.“

Training mit Auflagen

Auf den Kalkheck-Sportplätzen starten die jüngeren Teams der G- bis D-Jugend in dieser Woche wieder mit dem Training. Ab dem 22. März hofft man beim FC Herdecke-Ende, auch mit den älteren Spielern wieder einsteigen zu können. Trainiert wird mit Auflagen, mit Abstand und nur mit 20 Kindern und zwei Trainern pro Platz. Masken müssen bis zum Betreten des Platzes getragen werden, Eltern sollten sich nach Möglichkeit nicht am Platz aufhalten.