Wetter. Fußball-Bezirksligist FC Wetter stellt früh Weichen: Das Trainergespann ab dem Sommer besteht aus Fadil Salkanovic und Boris Decker

In der aktuellen Zwangspause stellt Fußball-Bezirksligist FC Wetter die Weichen für die Saison 2021/2022: Vom aktuellen Trainergespann bleibt Fadil Salkanovic über die aktuelle Spielzeit hinaus, während Bruder Semin Salkanovic aufhört. Für ihn kommt der Hagener Boris Decker, aktuell Coach bei Frauen-Landesligist Borussia Dröschede, neu ins Trainer-Team.

Semin Salkanovic hört auf

„Wir wollten so früh wie möglich Klarheit haben.“ So erklärt Fatih Esbe, Vorsitzender des FC Wetter, die frühzeitige Festlegung auf der Trainerposition. Dass Semin Salkanovic aus beruflichen und familiären Gründen aufhört, bedauert der Klubchef vom Harkortberg, umso mehr lag ihm an der Verlängerung mit Fadil Salkanovic. Beide Brüder waren im Sommer 2019, nachdem der FC Wetter aus der Landesliga abgestiegen war, vom damaligen Liga-Rivalen und Mit-Absteiger SSV Hagen zum Harkortberg gekommen. In der ersten Saison schwebte das von ihnen betreute FC-Team auch in der Bezirksliga in Abstiegsgefahr, beim Corona-bedingten Saisonabbruch belegte man Platz 13. In der aktuellen Spielzeit lief es deutlich besser, auf Rang vier ging man in den aktuellen Lockdown.

Kontinuität beim FC Wetter Ziel

„Unser Ziel ist es, Kontinuität in die Sache zu bringen“, erklärt Esbe, im Spielerkader gelang dies im letzten Sommer mit nur wenigen Ab- und Zugängen erstmals: „Wir wollen ein Team, in dem es in jedem Jahr nur ein, zwei Veränderungen gibt.“ Auch in der aktuellen Winterpause, so Esbe, werde sich der Kader nicht ändern: „Es passt, die  Mannschaft ist gut aufgestellt. Wir werden nicht aktiv.“ Zumal ohnehin nicht klar sei, wann und wie in dieser Saison weitergespielt werden könne.

Boris Decker stieg mit SSV Hagen auf

Im Sommer 2021 hofft man dann wieder auf eine normale Spielzeit, dann mit Boris Decker als gleichberechtigter Coach gemeinsam mit Fadil Salkanovic auf der Trainerbank. Der 43-jährige Hagener, der in Herdecke wohnt, betreut seit Sommer 2018 die Frauen von Borussia Dröschede, war zuvor als Coach im Herrenbereich aktiv. Unter anderem als Co-Trainer neben Ex-Profi Giovanni Federico beim SSV Hagen, mit dem er 2017 in die Landesliga aufstieg, dort aber nach wenigen Spielen gehen musste. Der B-Lizenz-Inhaber hat zudem Trainererfahrung als A-Jugend-Westfalenliga-Coach von Eintracht Dortmund

Nicht nur bei der ersten Mannschaft setzt der FC Wetter auf der Trainerposition auf Kontinuität, auch für die Reserve in der Kreisliga A gilt das. „Da bin ich mit Coach Marius Pownug in guten Gesprächen“, sagt Esbe. Die zweite Mannschaft schaffte im letzten Sommer den Aufstieg in die Kreisliga A, ist dort aber aktuell noch sieglos Schlusslicht.