Hagen. Javon Baumann ist zurück bei Basketball-Zweitligist Phoenix Hagen. In Jena treffen der Center und seine Mitspieler auf das beste Team der ProA.

Langsam reinkommen – so lautete eigentlich die Devise für Javon Baumann, den Center von Phoenix Hagen, als er nach fast zweimonatiger Spielpause wieder auf das Basketball-Parkett durfte. Immerhin konnte der 2,03 Meter große und mindestens genau so breite Hüne nach einer langwierigen Stirnhöhlenentzündung erstmals wieder mit seiner Mannschaft trainieren. Aber weil Dominik Spohr und Zach Haney am Mittwochabend gegen Quakenbrück außer Gefecht waren, und an normale Abläufe in dieser Zweitliga-Saison sowieso nicht zu denken ist, musste Baumann gleich 19 Minuten auf die Zähne beißen.

Javon Baumann opfert sich fürs Team

Zwar konnte auch der 28-jährige Centerspieler nicht die 67:85-Niederlage gegen Quakenbrück abwenden, gab seinem Team aber mit acht Punkten und sechs Rebounds mehr als man sich von ihm erhoffen konnte. „Er wird am Tag danach Muskelkater ohne Ende haben, er wird fertig sein“, sagte Phoenix-Trainer Chris Harris nach der elften Niederlage im 15. Spiel. „Javon opfert sich für die Mannschaft, davor muss man den Hut ziehen.“

Phoenix Hagen verliert gegen die Artland Dragons

Phoenix Hagen gegen die Artland Dragons.
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Harris wollte den Rückkehrer eigentlich nur „vier, fünf Minuten“ aufs Feld lassen, beorderte ihn auch nach wenigen Angriffen im ersten Viertel direkt wieder auf die Auswechselbank. Aber weil Marcel Keßen in Foulprobleme kam, und Haney eben vom Sofa aus zuschauen musste, ackerte Baumann weiter. Und gab Phoenix Stabilität unterm Korb, die man während seiner langen Abstinenz oft schmerzlich vermisste. Quakenbrücks kräftiger Center Robert Oehle versuchte ein ums andere Mal, gegen Baumann im Lowpost zu punkten – vergebens, denn Hagens Nummer 34 lässt sich nur schwer wegschieben.

Harris: Müssen auf Baumann aufpassen

„Javon war absolut vorbildlich mit seiner Energieleistung, er lebt Phoenix Hagen“, sprach Chris Harris ein großes Lob für Baumann aus, der als „Glue Guy“ gilt, also als jemand, der die Mannschaft zusammenhält. „Ich bin froh, meine Mannschaft auf dem Feld wieder unterstützen zu können. Wir hatten heute natürlich eine sehr kurze Bank, haben aber ein sehr gutes Teamplay abgeliefert und gut kommuniziert. So haben wir es Artland nicht leicht gemacht“, resümierte Baumann.

Schon in der vergangenen Saison, erinnerte Harris, kam der „Big Man“ nach einem im Spiel erlittenen Nasenbeinbruch zügig zurück, lief mit einer Schutzmaske auf – und machte „auch da ein Bombenspiel“, wie der Phoenix-Trainer hervorhebt. Auf 10 Punkte und 9 Rebounds kam „Von“, wie er im Team genannt wird, damals in Nürnberg. „Er will sich beweisen. Aber wir müssen sehr auf Von aufpassen, dürfen ihn jetzt nicht überfordern. Schon am Samstag muss er wieder in Jena spielen.“

Hagens Personalprobleme

Dabei hätte auch Baumann nichts dagegen, wenn Dominik Spohr (Erkältung) und Zach Haney (Magen-Darm) zurück in der Aufstellung wären. Cheftrainer Chris Harris macht aber nicht allzu viel Hoffnung. „Am Sonntag ging es ihnen schon in Ehingen richtig schlecht, sie waren in der Halbzeit kurz davor sich zu übergeben. Leider ist es in dieser Woche nicht besser geworden“, bedauert Harris. „Wir fahren schon am Freitag los. Es ist Stand jetzt nicht damit zu rechnen, dass sie mit dabei sein werden.“

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So oder so wird Science City Jena als haushoher Favorit in die Partie des 20. ProA-Spieltags gehen (19 Uhr, sportdeutschland.tv). Die von Frank Menz gecoachten Basketballer sind in der Tabelle nur hinter Spitzenreiter Rostock Seawolves, weil dieser schon drei Spiele mehr bestritten hat. Jena hat die beste Siegquote der Liga (77 Prozent).

Science City Jena gewann dasHinspiel gegen Phoenix am Ischeland vor rund einem Monat deutlich mit 96:75. Schon zur Halbzeit waren die Hagener nach blutleerer Vorstellung geschlagen – nach 20 Minuten stand es 33:57. „Wir waren da einfach beschissen, unkonzentriert und haben uns hängen lassen“, sagte ein angefressener Chris Harris nach dem Spiel.

Jenas beste Spieler waren an dem Abend Julius Wolf (28, 5/8 Dreier, 7 Rebounds) und Kasey Hill (16 Punkte, 9 Assists). Robin Lodders, jüngerer Bruder von Phoenix-Flügel Jannik Lodders, kam auf elf Punkte.