Hagen. 2. Liga ProA: Phoenix Hagen gelingt gegen Ehingen Urspring der Befreiungsschlag. Starker Einstand von Marcel Keßen. Daniel Zdravevski verletzt.

Diese Begegnung der 2. Basketball-Bundesliga ProA als umkämpft zu bezeichnen, wäre eine maßlose Untertreibung. 40 Minuten lang ließen Phoenix Hagen und Team Ehingen Urspring alles auf dem Feld, denn irgendwie ging es ja auch um alles. Beide Mannschaften sind im Tabellenkeller angekommen, beide hatten nach vielen Niederlagen etwas zu beweisen.

Aber Phoenix schien den Sieg am Mittwochabend noch mehr zu wollen: Dank überragendem Rebounding, guter Teamarbeit und einem starken Einstand von Marcel Keßen (15 Punkte, 13 Rebounds) siegten die Feuervögel 90:84 (49:44).

Phoenix-Coach Nolte erleichtert

„Ich bin unfassbar erleichtert, dass wir das Ding geholt haben. Es war nicht so souverän, wir wir uns das erhofft hatten, aber wir waren lange vorne“, freute sich Phoenix-Assistenzcoach Alex Nolte, nachdem zuletzt fünf Spiele in Folge verloren wurden. „Ich hoffe, dass der Sieg unserem Kopf jetzt gut tut. Mit Marcel haben wir einen Spieler dazu bekommen, der sehr laut ist, der das Team führen will und es ist beeindruckend, wie er seine Rolle direkt angenommen hat.“

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Phoenix Hagen siegt gegen Ehingen

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on Beginn an war jeder Punkt, jeder Rebound umkämpft. Einen guten Einstand erwischte Neuzugang Keßen, der erst am Montag aus Bremerhaven in die Volmestadt gewechselt ist: Ein Mitteldistanzwurf und ein Layup des Hagener Centers brachten Phoenix mit 11:8 (7.) in Front, und eine Minute später legte er nach drei Offensivrebounds in einer Sequenz zum 16:13 nach. Aber auch Ehingen arbeitete aggressiv am Brett, brachte Zach Haney früh in Foulprobleme. Noch bitterer war für die Hausherren allerdings, dass Daniel Zdravevski nach einem Blockversuch umknickte.

Zdravevski humpelt vom Feld

Der Flügelspieler humpelte vom Feld und konnte nicht mehr weiterspielen. Eine Diagnose steht noch aus. Das Ende des erstens Viertels gehörte dennoch Phoenix: Joel Aminu vollendete den vermeintlich letzten Angriff mit einem Mitteldistanzwurf, ehe die Ehinger verpeilten, dass noch Zeit auf der Uhr war – Ballverlust. Die letzten 0,5 Sekunden nutzten die Gastgeber in Person von Cameron Delaney, der mit der Sirene zum 23:20-Viertelstand verwandelte.

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Ehingen ackerte weiter, zog entschieden zum Korb und verteidigte gallig. Das junge Gästeteam ging mit 33:34 (15.) in Führung, aber die Intensität hatte ihren Preis: Zum einen hatte Urspring schnell fünf Teamfouls, zum anderen schien die Konzentration nachzulassen. Phoenix startete einen starken 12:0-Lauf, den Jannik Lodders von der Freiwurflinie beendete (45:34/17.). Ehingen ließ sich einfach nicht abschütteln. Mit Ablauf der Spieluhr traf Jack Pagenkopf einen schwierigen Wurf aus der Ecke zum 49:44-Halbzeitstand. Deutliches Zeichen des Hagener Einsatzes in den ersten 20 Minuten: 25 Rebounds, davon 13 offensive, Ehingen griff sich nur 14 (6).

Phoenix dominiert im dritten Viertel

Im dritten Viertel legte Phoenix sogar noch einen Gang zu, vor allem Haney konnte Ehingen einfach nicht vom Korb fernhalten. Mit besserer Freiwurfquote wäre das Team von Chris Harris wohl noch weiter davongezogen, dennoch dominierte Phoenix, führte nach einem Treffer Haneys von der Linie mit 70:56 Ende des dritten Viertels.

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Im letzten Abschnitt dieser hart umkämpften Partie konnten die Hagener lange ihre Führung behaupten, beim 80:65 (35.) durch Delaney sah alles nach einem verdienten Heimsieg aus. Wer aber jetzt glaubte, dass sich die Gäste einfach abfertigen ließen, hätte nicht weiter daneben liegen können. Ehingen presste weiter über das ganze Feld, und in den letzten drei Spielminuten traf das Team von Domenik Reibenoth wieder besser. Langenfeld, Abram und Oshita brachten ihre Farben wieder heran, nur noch zwei Punkte betrug der Rückstand 33 Sekunden vor dem Ende (84:82). Doch Ehingen war gezwungen zu foulen. Die letzten Freiwürfe brachten Aminu und Rückkehrer Keßen sicher im Korb unter, Paul Giese setzte mit einem Layup den Schlusspunkt.

+++ Statistik +++

Phoenix Hagen: Bishop (15, 3 Steals, 3/8 Dreier), Delaney (15), Cartwright (5, 13 Assists), Giese (5), Keßen (15, 13 Rebounds), Loch, Zdravevski, Lodders (5, 9 Rebounds), Spohr (4, 4 Fouls), Aminu (18), Haney (8, 9 Rebounds).

Ehingen: Oshita (15), Hankerson (2), Langenfeld (4), Pagenkopf (19, 7 Assists), Gille (4), Groh, Aunitz (2), Strangmeyer (9), Abrom (18), Jonah (11, 10 Rebounds).