Hagen. Marc Rode verlängert seinen Vertrag beim Handball-Drittligisten TuS Volmetal vorzeitig. Und seine Spielphilosophie kommt beim Team an.

Seit einem Jahr ist er der Mann an der Seitenlinie beim Handball-Drittligisten TuS Volmetal . Und er wird es auch noch länger bleiben: Marc Rode verlängert seinen bis kommenden Sommer geltenden Trainervertrag in Dahl vorzeitig um ein weiteres Jahr.

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„Der Verein um Teammanager Pippo Brüggemann ist auf mich zugekommen und hat mir das Angebot gemacht“, berichtet Rode, der sich allerdings erst einmal Bedenkzeit nahm: „Solch ein Angebot ist ein großer Vertrauensbeweis. Und man sollte sich da im Vorfeld Gedanken machen. Wenn ich zusage, dann möchte ich ihn auch zu 100 Prozent erfüllen und für den Verein da sein. Das ist zeitintensiv und benötigt auch den Rückhalt der Familie.“ Nach reiflicher Überlegung entschied er sich aber dazu, das Angebot anzunehmen: „Ich war als Spieler schon bei Volmetal aktiv und kenne daher die Strukturen. Mit meiner Rückkehr als Trainer wurde ich aufgenommen, als wäre ich nie weg gewesen. Das war und ist ein gutes Gefühl.“

Und auch mit seiner Spielphilosophie von „attraktivem, temporeichen Offensivhandball mit solider Abwehrarbeit“, fühlt sich der Volmetal-Coach angekommen: „Ich sage nicht, dass schon alles perfekt läuft, oder umgesetzt wurde, das wäre vermessen. Aber wenn man sieht, wo wir angefangen haben und wo wir nun stehen, dann haben sich sowohl das Team als auch die Einzelspieler schon sehr gut weiter entwickelt.“

Saisonfortsetzung ist ungewiss

Wie es mit der 3. Handball-Bundesliga weitergeht, ist aktuell noch ungewiss. Die Saison ist bis Februar noch ausgesetzt, die Volmetaler halten sich momentan mit Einzeltraining von zu Hause aus fit. „Kein Spieler, kein Trainer und auch kein Verein weiß, wie es weitergeht. Gerade in diesen unsicheren Zeiten ist es ein starkes Zeichen und eine große Wertschätzung, dass der Verein weiter auf mich als Trainer setzen möchte“, fühlt sich Rode in seinem Tun bestärkt.

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Als größte Stärke seines Teams sieht der Volmetaler keinen einzelnen Spieler: „Wir sind kein Verein, der die großen Namen holt. Es wird eher auf Perspektivspieler gesetzt. Diese Entwicklungen mitzuverfolgen ist spannend.“ Und was macht seine neue, alte Mannschaft aus? „Jeder bringt seine Stärke ein. Die Jungs sind ehrlich, emotional und gönnen sich den Erfolg.“