In 100 Jahren Fußball in Wengern ist der seit 2018 existierende SC Wengern noch jung. Man hat aber schon einiges erreicht.

Wer die jüngere Vergangenheit des Wengeraner Fußballs verfolgt hat, stellt fest: Irgendetwas muss dieser Verein haben, dass sich so viele Mitglieder ehrenamtlich für den Fußball am Brasberg engagieren. In hunderten Stunden Eigenleistung schaffte es der junge Verein, ein Vereinsheim direkt am Sportplatz zu errichten. „Was wir hier geschafft haben, ist schon Wahnsinn. Wir mussten im Endeffekt ja von Null starten und haben es in wenigen Monaten geschafft, ein Vereinsleben am Sportplatz zu ermöglichen“, erklärt Michael Knopf, Fußball-Abteilungsleiter des SC Wengern. „Auch viele jüngere Mitglieder haben sich eingebracht und sind jetzt stolz darauf, dass wir so ein schönes Gemeinschaftsgefühl haben. Das Vereinsheim wird gut genutzt, die Spieler bleiben nach Training und Spiel noch lange am Platz und genießen die gemeinsame Zeit. Das ist nach einer so schweren Zeit nicht selbstverständlich.“

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Auch Klubchef Lars Johannsen zeigt sich von der Entwicklung des SC im Anschluss an die Auskopplung aus dem Hauptverein vor rund zwei Jahren erfreut: „Finanziell sieht es angesichts der Umstände sehr gut aus. Das ist ehrlich gesagt auch für mich überraschend.“ In den kommenden Jahren soll aber noch nicht Schluss sein mit der positiven Entwicklung: „Wir denken darüber nach, auch für ältere Leute ein Angebot zu schaffen. ,Walking Football’ ist da eine Überlegung, die wir weiter fokussieren wollen. Auch eine Damenmannschaft wollen wir in Zukunft stellen. Da haben wir schon gute Aussichten“, zeigt sich Johannsen optimistisch.

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