Hagen. 3. Handball-Bundesliga: Corona verhindert erstes Auswärtsspiel des VfL Eintracht Hagen. Das sagt Trainer Stefan Neff dazu.

Sie waren schon beim Aufwärmen und bereit für das erste Auswärtsduell der Saison bei ESG Gensungen/Felsberg. Doch die Drittliga-Handballer des VfL Eintracht Hagen mussten unverrichteter Dinge wieder abreisen. Die Corona-Pandemie machte dem Titel-Aspiranten einen Strich durch die Rechnung.

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„Wir haben durch unseren Sportdirektor Michael Stock kurz vor dem Anpfiff erfahren, dass einer unserer Spieler Kontakt mit einer Person hatte, die sich mit dem Virus infiziert hat“, berichtet Eintracht-Trainer Stefan Neff, der allerdings auch ergänzt: „Der Spieler weißt keine Symptome auf. Es geht ihm und allen anderen gut.“ Doch in Rücksprache mit dem Gastgeber und den Schiedsrichtern entschieden sich beide Vereine dazu, die Partie abzusagen.

Neun Stunden Fahrt umsonst

„Wir haben es abgewogen, aber das Risiko war einfach zu groß. Wir wollen jedem Risiko aus dem Weg gehen.“ Nun waren die Eintrachtler neun Stunden unterwegs, ohne um weitere Punkte kämpfen zu können. „Es ist schon bitter. Aber in der momentanen Zeit ist es nun mal so. Hauptsache es geht uns allen gut“, steht für Neff die Gesundheit aller Beteiligten an erster Stelle.