Wetter. Fadil Salkanovic sieht den FC Wetter „auf Kurs“. Auch wenn ihn Schiedsrichter-Pfiffe und ein spätes Gegentor fuchsteufelswild machen.
In kompletter Besetzung hielt der FC Wetter beim Auftakt der Fußball-Bezirksliga mit, im Spiel mit je einem Akteur weniger auf beiden Seiten dagegen musste man sich dem FSV Gevelsberg mit 1:2 (1:1) geschlagen geben. „Gevelsberg hat sich im ,10 gegen 10’ besser zurechtgefunden“, bedauerte FC-Trainer Fadil Salkanovic, der mit zwei Entscheidungen von Schiedsrichter Christian Meyer kurz vor der Pause deshalb auch „nicht einverstanden“ war: „Damit hätte man anders umgehen müssen.“
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Nach dem Führungstreffer der Gastgeber durch einen Kopfball von Justin Tyler (29., Salkanovic: „Ein tolles Tor“) und dem Ausgleich durch Gevelsbergs Matthias Schoger monierte Salkanovic, dass der Unparteiische eine vermeintliche „klare Notbremse“ von Gästespieler Lukas Josten an Wetters Leon Glania nur mit einer Gelben Karte bedacht habe. Denn wenig später sei der gleiche FSV-Akteur, der aus Sicht des FC-Coachs schon vom Feld gemusst hätte, in eine „Rangelei“ mit Wetters Kemal Özdemir verwickelt (45.). Dass dann Özdemir direkt glatt Rot sah, während Josten mit der Ampelkarte hinaus musste, konnte Salkanovic nicht nachvollziehen. Josten wiederum sah seine Bestrafung als zu hart an und befand: „Der Schiri hat sehr kleinlich gepfiffen.“
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Coach ist „fuchsteufelswild“
Auch zu zehnt hätte es für den FC Wetter, für den Tyler in der Schlussphase noch zwei gute Chancen vergab (Salkanovic: „Wenn er da nur kaltschnäuziger gewesen wäre“), trotz guter Gevelsberger Torgelegenheiten zu einem Auftakt-Remis reichen können. Ehe der FC sich in der Nachspielzeit noch einen Konter einfing, den Mergim Bozhdaraj zum Gevelsberger Siegtreffer nutzte, den FSV-Coach Uwe Jöns als verdient ansah. „Eigentlich hatten sich alle mit einem 1:1 abgefunden, da haben wir die Abwehr aufgelöst“, ärgerte sich Salkanovic, „das war völlig unnötig, das hat mich fuchsteufelswild gemacht.“ Grundsätzlich aber sei die Vorbereitung mit schwachen Ergebnissen abgehakt, so Salkanovic: „Die Mannschaft ist auf Kurs, jetzt gehen wir im nächsten Spiel beim SC Hennen auf einen Dreier.“ Kemal Özdemir wird dabei aber gesperrt fehlen.