Hohenlimburg. Gleich drei Bänderrisse muss die Fußball-A-Jugend des SV Hohenlimburg 1910 verkraften. Am Wochenende steht ein Trainingslager an.

Wer von seiner Mannschaft viel verlangt, der muss auch viel für sie tun. Dessen ist sich Denis Nierobisch, neuer Coach der Fußball-A-Junioren des SV Hohenlimburg 10, durchaus bewusst. Mit den jungen Zehnern will Nierobisch in die Bezirksliga aufsteigen, aber bevor der Liga-Alltag beginnt, geht es für seine Truppe an diesem Wochenende ins Trainingslager im Kirchenbergstadion.

Zehner unterziehen sich Leistungstests

Und das hat durchaus professionelles Flair. Zwei Physiotherapeuten machen mit den U19-Fußballern zwei je dreistündige Leistungstests inklusive Bewegungsanalyse und Bootcamp. „Die Jungs werden in den Bereichen Koordination und Athletik nochmal gefördert“, erklärt Nierobisch. Das Trainingslager dauert von Freitag bis Sonntag, besteht nicht nur aus schweißtreibenden Drills. Unter anderem wird gemeinsam gegrillt, am Samstag steht zudem das letzte Vorbereitungsspiel gegen U19-A-Ligist ASSV Letmathe an.

Auch interessant

Die Vorbereitung verlief für die Zehner durchwachsen. „Gegen vermeintlich stärkere Gegner haben wir uns besser geschlagen als gegen schwächere“, sagt Nierobisch. Stark spielte sein Team unter anderem gegen die Landesliga-A-Jugend von Hagen 11, war gut 70 Minuten gleichauf – ehe die Elfer innerhalb von zehn Minuten vier Tore schossen und 5:1 gewannen. „Vor uns liegt noch viel Arbeit, aber mein Eindruck von der Mannschaft ist gut“, sagt Denis Nierobisch.

Drei Spieler verletzen sich in Testspielen

Die Hinrunde startet für den SV am ersten September-Wochenende, und hier geht es erstmal darum, sich für die Liga zu qualifizieren. Erst in der Rückrunde im Februar wird um die Meisterschaft gespielt – und das ist gut für die Zehner. Denn Erion Hetemi, Dervis Dursun sowie Almin Balje zogen sich Bänderrisse in Testspielen zu und fehlen der Hohenlimburger A-Jugend erstmal. „Ich denke, wir können die Ausfälle erstmal kompensieren, und zur Rückrunde, wenn es richtig zur Sache geht, sollten die Jungs wieder dabei sein“, hofft Nierobisch.