Hagen. Die Planungen waren schwierig, aber nun präsentiert Phoenix Hagen sein Konzept. Dauerkarteninhaber haben zwei Optionen.
Sie mussten sich länger beratschlagen, nun gibt es die ersten Pläne: Basketball-Zweitligist Phoenix Hagen veröffentlicht sein Ticketkonzept für die kommende Spielzeit.
„Von Bundesland zu Bundesland gab es teils unterschiedlichste Aussagen und Herangehensweisen. Von sicheren Geisterspielen, über eine Zuschauerkapazität von 1000 bis hin zu einer etwaigen Hallenauslastung von 75 Prozent sind alle Szenarien durch die Medien bespielt worden“, beschreibt Phoenix-Geschäftsführer Patrick Seidel (Foto) die verschiedenen Szenarien.
Blick zum Handball
Die Basketballer haben dabei auch auf andere Sportarten geblickt. So etwa auf die erste Handball-Bundesliga, die im September den Supercup mit Zuschauern anpeilt. Und auch die Deutsche Fußball Liga will ihren Spielbetrieb Ende September wieder aufnehmen. „Trotz ein paar bleibender Fragezeichen planen wir mit großer Vorfreude die neue Spielzeit. Der Trainingsauftakt ist fixiert, die Testspiele terminiert und mit dem 17. Oktober ist auch unser Saisonauftakt klar“, bleibt Seidel optimistisch.
Auch interessant
Zuschauereinnahmen 40 Prozent
Und es wird erst einmal mit Zuschauern geplant. Immerhin haben diese Einnahmen in der Vergangenheit rund 40 Prozent des Jahresbudgets ausgemacht. Das Konzept teilt sich wie folgt auf:
Die Verkaufsphase richtet sich zunächst an alle bestehenden Dauerkarteninhabern aus der vergangenen Spielzeit. Der Ticketverkauf soll innerhalb der nächsten ein bis zwei Wochen beginnen. Dabei gibt es zwei Varianten.
Variante eins: Verkauf einer Dauerkarte für die ersten sieben Spiele, die mit Zuschauern stattfinden können. Bezahlt werden nur fünfeinhalb.
Variante zwei: Die „All-In-Karte“. Man kauft eine Karte für alle vierzehn Spiele und bezahlt elf. Gleichzeitig verzichtet man in dieser Variante schriftlich auf eine etwaige und anteilige Rückerstattung. Bei möglichen Play-off-Spielen besteht das gleiche Vorkaufsrecht zu 25 Prozent Rabatt wie in Variante eins. In einer ersten Verkaufsphase werden maximal 1000 Plätze belegt, davon 200 VIP Karten. Weitere 500 (400 plus 100 VIP) werden in einer zweiten Phase freigeschaltet, sobald die Genehmigung der zuständigen Behörde vorliegt.
Auch interessant
Es wird versucht den Dauerkarteninhabern ihren gewohnten Platz zuzuweisen. Unter Berücksichtigung der Abstandsregeln wird es aber zwangsweise zu Abweichungen kommen. Der Anspruch auf den bisherigen Platz bleibt für die Zukunft aber davon unberührt. Einen Tageskassenverkauf darüber hinaus kann es erst geben, wenn die örtliche Gesundheitsbehörde eine höhere Hallenauslastung bewilligt. Auch die Stehplätze werden unter Berücksichtigung des Hygienekonzeptes vorerst nicht in den Verkauf gehen können.
Weitere Informationen und eine Preisübersicht gibt es unter www.phoenix-hagen.de