Hagen. Im zweiten Testspiel der Vorbereitung misst sich die SpVg Hagen 11 mit dem Oberligisten aus Sprockhövel.

Als Vorbereitung auf die beiden anstehenden Pflichtspiele im Kreis- und Westfalenpokal überprüfte Neu-Fußball-Westfalenligist SpVg Hagen 11 seine Form gegen den Oberligisten TSG Sprockhövel. Dabei musste sich das Team von Trainer Stefan Mroß mit 1:3 (0:1) geschlagen geben.

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„Als zweiter Test gegen einen starken Oberligisten war das trotzdem noch in Ordnung“, war Mroß nicht ganz unzufrieden. Das Spiel begann mit gegenseitigem Abtasten bei leichter Überlegenheit der Gäste. Deren erste Chance (12.) vereitelte Elfer-Keeper Benedikt Mroß, als er gegen den frei vor ihm auftauchenden Nazzareno Ciccarelli per Fußabwehr zur Ecke klärte. Ein klares Foulspiel von Mroß gegen Ciccarelli im Strafraum sechs Minuten später führte aber zu einem Strafstoß, den Ibrahim Bulut souverän zum 1:0 für die TSG einschob.

Sabah und Bulut vergeben Torchancen

Drei Minuten später hätte der Gast erhöhen können, aber ein Schuss Lewin D’Hone prallte von der Unterkante der Latte ins Spielfeld zurück. Bei den Elfern gab es etliche Abstimmungsprobleme, vor allem im Angriff. Die wenigen Konter wurden unkonzentriert abgeschenkt. Kurz vor der Pause vergaben Johannes Sabah und Bulut zwei Torchancen. So war es schon ein wenig glücklich, dass die Elfer zur Pause nicht höher zurücklagen.

„Wir haben nur 20 Minuten mitgehalten, dann zwei Mal gepennt und den Faden ganz verloren“, gab Mroß zu. Unmittelbar nach dem Wechsel erhöhten die Gäste. Ciccarelli durfte im Strafraum den Ball annehmen und aus 10 Metern zum 2:0 einschießen. Der erste gute Angriff der Hausherren führte gleich zum Erfolg. Nach einem Pass von Berkant Canbulut verkürzte Yalcin Erkaya auf 1:2.

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Das Anschlusstor gab den Gastgebern wieder Selbstvertrauen. Sie bekamen nicht nur mehr Spielanteile, sondern auch die Gäste-Offensive in den Griff. Stefan Schwan mit einem Heber (68.) und Justin Böcker vergaben ihre Möglichkeiten zum Ausgleich. In der Schlussminute wackelte die Elfer-Deckung wieder, und Jona Niemec stellte mit der „Picke“ den 1:3-Endstand her. „Die zweite Hälfte war von uns deutlich besser, aber die letzten fünf Minuten wurde es wieder gruselig mit vielen individuellen Fehlern“, resümierte Mroß.

Hagen 11: Mroß; Möller, Schattling, Cenik (45. Hengesbach), Ropiak (25. Fischer), Vormann (45. Demir), Erkaya, Sarisoy, Demirtas (45. Dialundama), Schwan.