Hagen. Nicht alles lief perfekt beim ersten Testspiel des SV Hohenlimburg 1910, aber am Ende war Trainer Michael Erzen zufrieden mit seiner Mannschaft.

„Für das erste Testspiel der Vorbereitung war es nicht schlecht.“ Es waren keine Begeisterungsstürme in die Michael Erzen verfällt, aber der Trainer des Fußball-Westfalenligisten SV Hohenlimburg 1910 klang auch nicht unzufrieden. Mit einem 2:2 (0:1)-Unentschieden trennten sich die Zehner vom Landesligisten Hombrucher SV.

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„Eigentlich hätten wir bis zur Halbzeit schon mit 6:1 führen müssen“, fasste Erzen die nicht gerade optimale Ausbeute seines Teams zusammen. Richtig wach wirkten die Hohenlimburger nicht, kamen nur schwer in die Partie. „Wir waren an manchen Stellen einfach zu träge“, fasste der SV-Trainer seinen Eindruck zusammen. Dennoch behielt der Gastgeber im eigenen Stadion die Oberhand. Die 1:0-Führung der Gäste aus Hombruch kam daher überraschend und durch einen individuellen Fehler.

Nezir verletzt sich leicht

Beim Rückwärtslaufen knickte der Hohenlimburger Innenverteidiger Recep Nezir um, fiel unglücklich auf die Schulter und verletzte sich leicht. Die Gelegenheit nutzte Hombruchs Christian Wazian, lief frei auf Hohenlimburgs Schlussmann Alexander Klur zu und verwandelte in der 13. Spielminute sicher zur 1:0-Führung der Gäste.

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Doch die Hausherren ließen sich nicht aus der Ruhe bringen. „Auch, wenn wir vielleicht zu Beginn etwas träge wirkten, so hat man doch schon deutlich gesehen, dass wir in der Lage waren uns gegen diesen durchaus guten Gegner zur Wehr zu setzen“, lobte Erzen seine Mannschaft, auch wenn er betonte, dass es ihm nicht in erster Linie um das Ergebnis ging: „Wir wollten verschiedene Formationen ausprobieren und einbringen. Ich bin zufrieden damit, wie die Spieler das im Training Gelernte umsetzen.“

Doppelpack von Jacoby

Vor allem der eingewechselte Jan Niklas Jacoby konnte glänzen. Nach der Halbzeitpause sorgte er mit einem Doppelpack (53./66. Minute) für die vorübergehende Führung der Hausherren. Diese egalisierte Hakan Cevirme zwar in der 80. Minute, für den Hohenlimburger Trainer war es aber dennoch ein gelungener Auftakt: „Wir wissen jetzt wo wir stehen und an welchen Stellschrauben in der Vorbereitung noch gearbeitet werden muss.“

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SV Hohenlimburg:
Klur; Nezir, Eickelmann, Schikora (Adbib), Porrello (Jacoby), Gottesbüren (Meier), Bernsdorf, Matuszak (Tetzner), Tamouh (Mermer), Labarile, Özlap (Kaya).