Hagen. Die dritte Mannschaft der Garenfelder will in der Kreisliga B neu anfangen. Großer Jubel beim Team von Thomas Pajdzik.

Des einen Freud ist des andern Leid. Die dritte Mannschaft des SC Berchum/Garenfeld hat sich dazu entschieden, ihr Team aus der Kreisliga A zurückzuziehen. Dafür dürfen die Sportfreunde Haspe aus der Kreisliga B nachrücken.

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Eigentlich hätte es nach der abgebrochenen Corona-Saison keine Absteiger geben müssen. Dennoch entschieden sich die Garenfelder für diesen Schritt, wie der sportliche Leiter Philip Laufer berichtet: „Die Mannschaft hat sich dafür entschieden. Auch, wenn die Saison nicht lange ging, war sie doch sehr kräftezehrend und für uns nicht einfach.“

Mit drei Punkten auf dem letzten Rang

Die Garenfelder standen mit gerade einmal drei Punkten auf dem letzten Tabellenplatz. „Man muss ja auch klar sagen, dass die sportliche Berechtigung für die Liga einfach nicht gegeben war. Die Spieler wollen wieder Spaß am Fußball haben, deshalb sammeln wir uns in der Kreisliga B nochmal neu.“

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Einen Glückwunsch will Laufer aber auch aussprechen: „Wenn unser Rückzug nun zur Folge hat, dass sich Haspe über den Aufstieg freuen darf, dann freut uns das auch. Das finden wir klasse und wünschen ihnen alles Gute.“

Große Freude bei den Sportfreunden

Glückwünsche, die bei den Haspern gerne angenommen werden. Wirklich gerechnet hatten man dort nicht mehr mit dem Aufstieg, wie Trainer Thomas Pajdzik berichtet: „Für uns war das Thema eigentlich schon abgehakt und wir hatten uns darauf eingestellt, noch ein weiteres Jahr in der Kreisliga B an den Start gehen zu müssen.“

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Erst in der vergangenen Saison waren die Sportfreunde von der C-Liga aufgestiegen und es war klar, dass der Weg noch höher gehen sollte: „Wir wollten schon wieder aufsteigen. Wenn es jetzt aber nicht direkt geklappt hätte, wäre das auch in Ordnung gewesen“, berichtet Pajdzik und ergänzt: „Wir hatten auch eigentlich gar nicht darauf hingearbeitet, auch, wenn wir den Aufstieg natürlich gerne so schnell wie möglich realisiert hätten.“

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Geschenk wird angenommen

Nun nehmen sie das Geschenk gerne an, da sind sich alle im Verein einig: „Es gab keinen, der daran gezweifelt hat, dass wir den Aufstieg wahrnehmen werden.“ Eine Aufstiegsfeier hat es allerdings bisher noch nicht gegeben: „Das ist schon traurig, wir werden es aber auf jeden Fall nachholen. Die Spieler und auch der gesamte Verein freuen sich“, verrät Pajdzik. Nun gehen bei den Haspern die Planungen für die Kreisliga A los.