Hagen. Die SpVg Hagen 11 steht im Halbfinale des Westfalenpokals. Doch ob es weitergeht, ist ungewiss. Wie Magnus Becker über Geisterspiele denkt.

„So gut waren wir noch nie.“ Es klingt eine Mischung aus Stolz und Enttäuschung mit, wenn Magnus Becker diese Worte wählt. Denn nach einer souveränen Leistung stehen die Fußballer der Spielvereinigung Hagen 11 nicht nur an der Tabellenspitze der Landesliga-Staffel 2.

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Das Team von Trainer Stefan Mroß konnte sich auch bis in das Halbfinale des Westfalenpokals vorkämpfen. Neben den Elfern sind noch die klassenhöheren Oberligisten TSV Meinerzhagen und SV Schermbeck, sowie Regionalligist und Titelverteidiger SV Rödinghausen im Rennen. Doch die Spiele, die Anfang April stattfinden sollten, fielen der Corona-Pandemie zum Opfer. Nun wird gemeinsam mit dem Verband darüber beraten, wie es weitergehen soll.

Videokonferenz mit der Liga

In einer Videokonferenz kamen dafür die Verantwortlichen zusammen. Alle Parteien äußerten zwar den dringenden Wunsch die Spiele auszutragen, doch wann dies möglich ist, steht noch in den Sternen. Zumal noch unklar ist, wann der DFB-Pokal gespielt werden kann.

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„Aktuell weiß ja niemand, wann es weiter geht“, resigniert Magnus Becker. Auch über die Möglichkeit der Spielaustragung ohne Zuschauer wurde diskutiert „aber das ist ja gerade bei so einer Partie denkbar ungeeignet“, so Becker. Sollten die Duelle nicht mehr ausgetragen werden können, steht eine Auslosung zur Debatte. „Das wäre der unsportlichste Weg in meinen Augen“, meint der Elfer-Vorsitzende.