Hagen. Trotz Coronakrise: Viele Spieler wollen der BG Hagen in der 1. Regionalliga erhalten bleiben. Ein Leistungsträger verlässt das Team berufsbedingt.

Die konkrete Kaderplanung der BG Hagen für die nächste Saison in der 1. Basketball-Regionalliga geht wegen der Coronakrise schleppend voran. Denn die Verhandlungen mit vielen Sponsoren stocken. Aber es zeichnet sich ab, dass die erste Herren-Mannschaft weitgehend zusammenbleibt. „Fast alle Spieler haben signalisiert, dass sie weiter das BG-Trikot tragen wollen“, freut sich Trainer Kosta Filippou.

Wer geht?

Pascal Zahner-Gothen wird die „BG-Erste“ verlassen, weil sich der Aufbauspieler auf seinen Beruf als Polizeibeamter konzentrieren will. Noch nicht sicher ist, ob Alex Kortenbreer in der nächsten Saison unter den Körben aufräumen wird. Der 2,18-Meter-Center hat eine Weltreise geplant, die aber vorerst auf Eis liegt.

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Unwahrscheinlich ist der Verbleib von Daniel Zdravevski. „Ich sehe Daniel in der ProA. Dort sollte sein Schwerpunkt liegen, auch wenn ich ihn gerne weiter in der Mannschaft hätte“, sagt Kosta Filippou. Möglich sei ebenfalls, dass der talentierte Paul Giese Angebote von höherklassigeren Teams annimmt. Jonas Giesecks Verbleib ist auch fraglich.

Wer verlängert wohl?

Erfreulich ist für die BG, dass die Leistungsträger Marcus Ligons, Vytautas Nedzinskas, Sören Fritze und Yannick Opitz weiterhin auf die Körbe der Otto-Densch-Halle werfen wollen. „Bei uns verdient keiner viel Geld. Wir können uns glücklich schätzen, dass die Jungs uns treu bleiben wollen“, sagt Filippou. Außerdem sollen viele junge Basketball-Talente wie Tobias Wegmann, Jonas Schlink, Michael Krichevski, Lasse Dresel und Finn-Luca Philipp in der kommenden Saison ihre Chance in der 1. Regionalliga bekommen.