Wetter/Herdecke. Nach zwei Tagen ist das Warten für die Handballer der HSG Wetter/Grundschöttel vorbei: Sie können per Wildcard in die Bezirksliga aufsteigen.
Im Handball-Kreis Hagen/Ennepe-Ruhr wird beim Abbruch der aktuellen Saison 20219/20 genau so verfahren wie im Handball-Verband Westfalen, was die Wertung nach der Quotienten-Regelung („Norwegisches Modell“) angeht und dass die für den Aufstieg noch in Frage kommenden Mannschaften eine Wildcard erhalten. Das erklärte der heimische Kreisvorsitzende Michael Knöpel aus Wetter. „Wir werden uns den Beschlüssen des HV Westfalen anschließen, die gleichlautenden Regeln auch bei den Wildcards anwenden“, sagte er, „absteigen tun nur die Mannschaften, die das freiwillig wollen oder Mannschaften während der Saison zurückgezogen haben.“
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In der Kreisliga der Herren betrifft das die HSG Wetter/Grundschöttel, die als Tabellenzweiter hinter Spitzenreiter TS Selbecke nun - nach zwei tagen Wartezeit - eine Wildcard erhält und nach nur einem Jahr in die Bezirksliga zurückkehren darf. Die Wetteraner um Trainer Adam Klein hatten bereits erklärt, dass sie dies wahrnehmen wollen. In der Kreisliga der Frauen könnte die TG Voerde II, Zweiter hinter Meister TuS Volmetal, eine Wildcard erhalten. Da aber TG Voerde I in der Bezirksliga spielt, dürfte die Reserve nicht aufsteigen.
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Vier Wildcards in 1. Kreisklasse
Unübersichtlich wird es in der 1. Herren-Kreisklasse: Meister ist nach der Quotienten-Regelung nun der VfL Eintracht Hagen V statt des Tabellenführers TV Hasperbach II. Weitere Wildcards erhalten HSG Gevelsberg-Silschede III, TuS Volmetal IV und SG TuRa Halden-Herbeck II. Hasperbach II wird sie wohl nicht wahrnehmen, der Verein hat für die nächste Saison nur eine Mannschaft gemeldet. In der 2. Kreisklasse erhalten hinter Meister HSG Wetter/Grundschöttel III noch die HSG Herdecke/Ende IV und die SG TuRa Halden-Herbeck III die Möglichkeit, per Wildcard aufzusteigen. „Ob das sinnvoll ist, müssen natürlich die Vereine entscheiden“, sagte Knöpel: „Mal sehen, wer dies auch in Anspruch nimmt und welche Mannschaften überhaupt noch übrig sind, wenn wir wieder Handball spielen können.“