Obersprockhövel/Hagen. Alles hat ein Ende, auch die Serie der SpVg. Hagen 11. Der Tabellenführer der Fußball-Landesliga unterlag dem SC Obersprockhövel mit 1:2.

13 Pflichtspiele, 13 Siege – so lautete die bisherige Bilanz des Fußball-Landesligisten SpVg. Hagen 11 vor dem Spiel gegen den SC Obersprockhövel. Diese Serie riss beim Gastspiel am Sonntag, denn das Team von Trainer Stefan Mroß unterlag beim SCO mit 2:1. Vor allem Fabio Hengesbach erwischte dabei einen gebrauchten Tag.

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Denn eigentlich hatte das Spiel keinen Sieger verdient. „Die drei Tore die gefallen sind, waren auch die einzigen drei Torchancen im gesamten Spiel“, sagt Hagens Trainer Mroß nach der Partie. Gegen druckvolle Obersprockhöveler fehlte seinem Team an diesem Sonntag der Mut, was der Übungsleiter an einigen Passagen auch festmachen konnte. „Wir haben viel zu viele lange Bälle geschlagen, beispielsweise beim Abschlag“, so Mroß, der seiner Mannschaft aber keinen großen Vorwurf machen wollte.

Hengesbach lässt unnötig durch

So nahm er auch Fabio Hengesbach in Schutz, der beim 1:0 durch Najdanovic (16.) einen Ball zum Torwart durchlassen wollte, womit Elfer-Schlussmann Ester allerdings nicht rechnete. Najdanovic schnappte sich das Leder und bedankte sich mit der Führung der Gastgeber. „Das war ein halbes Eigentor“, so Mroß.

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Nach dem sich beide Mannschaften weiter neutralisierten, sorgte Hagens einziger ansehnlicher Spielzug für den Ausgleich. Gaetano Manno wurde auf der linken Seite und geschickt, legte in die Mitte auf Tim Bodenröder, der eiskalt blieb und über den Torwart lupfte (35.).

Esters Fehler bricht Hagen 11 das Genick

Als sich beide Teams schon mehr oder weniger auf ein Remis verständigt hatten, wertete der Schiedsrichter ein Handspiel von Hengesbach als Absicht – und stellte den Verteidiger der Elfer mit Gelb-Rot vom Platz. Den folgenden Freistoß konnte Torhüter Ester nicht festhalten und so traf Felix Gremme (88.) zum Sieg des SCO. „Das war ein klarer Torwartfehler. Der Sieg war aber nicht unverdient“, so das Fazit von Mroß.

Hagen 11: Ester; Möller (75. Sentürk), Cenik, Wilke, Manno, Fischer, Hengesbach, Demir (75. Helmig), Demirtas, Schwan, Bodenröder (88. Vormann).