Volmetal. Sensation im Volmetal – mit Ablauf der Spielzeit trifft Jan König für den TuS Volmetal zum Sieg über den hohen Favoriten aus Wilhelmshaven.

Jan König guckt, der Spielmacher des TuS Volmetal versucht einen freien Blick auf das Tor von Primož Prošt zu ergattern. Die Spieluhr in der Halle am Volmewehr ist abgelaufen, als sich die Wilhelmshavener mit ihren Riesen Srsen, Sabljic und Drechsler vor König aufbauen – es wird nur noch diesen einen Freiwurf geben, nur noch die eine Gelegenheit für die große Sensation zu sorgen. Volmetals Nummer 17 knickt nach links ab, wirft und versenkt den großen Wurf ins Glück für den TuS Volmetal. Mit seinem zehnten Treffer sorgte König für die großen Coup des kleinen TuS gegen den großen Aufstiegsfavoriten aus Wilhelmshaven. Mit 27:26 (15:13) zwingt die Mannschaft von Trainer Marc Rode die Gäste von der Nordsee in die Knie – und fährt damit den ersten Saisonsieg ein.

TuS Volmetal siegt gegen Tabellenführer aus Wilhelmshaven

Tus Volmetal gegen den Wilhelmshavener HV.
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Tus Volmetal gegen den Wilhelmshavener HV.
Tus Volmetal gegen den Wilhelmshavener HV.
Tus Volmetal gegen den Wilhelmshavener HV.
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Die Volmetaler wissen, wie sie einen Gegner aus der Fassung bringen. Bereits im Vorfeld des Duells zwischen dem TuS und dem Zweitliga-Absteiger hatten die Verantwortlichen immer wieder auf die ungleichen Voraussetzungen beider Vereine verwiesen. Auf der einen Seite die Amateure aus dem Volmetal, die sich vor dieser Saison überwiegend mit Spielern aus der Verbands-und Landesliga verstärkten, bereits den Trainer wechselten und in dieser Saison noch sieglos waren – und auf der anderen Seite der mit viel Bundes-und Zweitliga-Erfahrung gespickte Profi-Kader aus Wilhelmshaven, der sich bis gestern Abend noch keine Blöße in dieser Spielzeit gegeben hatte. „Damit gerechnet hat so wirklich niemand“, sagt Volmetals Trainer Marc Rode angesichts dieser Voraussetzungen.

TuS Volmetal – Wilhemshavener HV 27:26 (15:13)

TuS Volmetal: Quick (1.-60.), Michel (bei einem Siebenmeter) – König (10/4), Kaufmann (5), Domaschk (4), Kowalski (3), Pfänder (3), Stange (1), Jünger (1), Moog, Krause, Irle, Grasediek, Kähler, Heidemann.

Beste Torschützen WHV: Maas (6), Vorontsov (5), Ten Velde (5/4), Drechsler (4).

Zeitstrafen: 3:4.

Abwehr macht es starkem Quick leicht

Doch wer beim TuS bestehen will, der muss neben sportlichen auch noch andere Tugenden mitbringen. Denn die Mannschaft von Rode agierte von Beginn an sehr giftig in der eigenen Defensive und setzte damit genau die Maßgaben ihres Übungsleiters um. „Wir wollten sie mit einer aggressiven Deckung weit weg vom Tor halten, das ist uns durch viel Beinarbeit über weite Strecken auch sehr gut gelungen“, freut sich Rode über die Umsetzung der Vorgaben. Nur selten kamen die „hohen und breiten“ Rückraumakteure des WHV in gute Abschlusssituationen – was dem Volmetaler Schlussmann Sydney Quick das ein oder andere Mal einfach machte, die Würfe der Gäste von der Nordsee abzuwehren.

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Dazu kam, dass der TuS am Samstagabend auch wieder auf einen Jan König in guter Verfassung zurückgreifen konnte. Nach seiner Einwechselung für Mats Pfänder übernahm der beste Torschütze der vergangenen Spielzeit immer wieder Verantwortung und zeigte sich bei seinen Abschlüssen deutlich erfolgreicher als in den vergangenen Wochen.

Volmetals Marc Rode freut sich energisch über einen Treffer seines Teams.
Volmetals Marc Rode freut sich energisch über einen Treffer seines Teams. © Michael Kleinrensing

Mit Dominik Domaschk im linken und Silas Kaufmann im rechten Rückraum hatte König zudem auch zwei Akteure neben sich, die selbst genug Torgefahr ausstrahlten – und so konnte sich Wilhelmshaven nicht einzig und allein auf Volmetals Spielmacher konzentrieren. Insgesamt kamen Domaschk, König und Kaufmann am Ende der Partie auf 15 Tore aus dem Spiel heraus und zeichneten sich damit für mehr als die Hälfte Volmetaler Treffer verantwortlich.

König eiskalt von der Marke

Als das Spiel Mitte der zweiten Halbzeit, nachdem der TuS über fast die gesamte Spielzeit in Front lag, übernahmen Jan König und drehte die Begegnung nach dem zwischenzeitlichen 22:23-Rückstand (51.) mit drei Toren in Serie von der Siebenmetermarke. „Ich hatte keinerlei Zweifel daran, dass Jan die verwandelt“, sagt Marc Rode über seinen zuverlässigen Strafwurfschützen. Wilhelmshaven glich noch einmal durch zwei Treffer von Sebastian Maas aus, ehe Kaufmann den TuS wieder in Führung brachte – der ehemalige Eintrachtler Bartosz Konitz glich noch einmal aus.

Nach einer Auszeit der Volmetaler fasste sich Silas Kaufmann im letzten Angriff des TuS ein Herz, doch Prošt im Wilhelmshavener Tor konnte abwehren – Frederik Kowalski konnte den Abpraller für sein Team sichern und einen Freiwurf herausholen. Der dann für unglaublichen Jubel auf dem Parkett in der Volmetaler Sporthalle sorgte.

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