Hagen. Die Basketballer von Phoenix Hagen präsentieren sich auf dem Springefest. Geschäftsführer Patrick Seidel spricht über die Suche nach einem Center.
Da standen sie wieder in Reih und Glied, die Hände vor sich gefaltet und freundlich lächelnd: Auf dem Springefest präsentierte sich das neue Team von Basketball-Zweitligist Phoenix Hagen erstmals öffentlich. Und sprach über Ziele für die neue Saison, eine schweißtreibende Vorbereitung und den noch unbesetzten letzten Kaderplatz. „Es war in letzter Zeit ruhiger, die Kader-Zusammenstellung hat sich hingezogen“, bekannte Phoenix-Geschäftsführer Patrick Seidel. „Aber nichtsdestotrotz haben wir richtig Bock auf Basketball.“ Nach einer enttäuschenden Saison, in der man die Play-Offs verpasste, soll in der Spielzeit 2019/20 wieder die Endrunde erreicht werden.
Die Neuzugänge
Den größten Beifall erntete in diesem Jahr der Rückkehrer: Niklas Geske lenkte bereits von 2013 bis 2016 das Phoenix-Spiel in der Bundesliga, zuletzt ging er in der ProB für Schwelm auf Korbjagd. „Niklas ist ein Wahnsinnsfang für uns“, sagte Phoenix-Kapitän Dominik Spohr, der jeden Spieler einzeln vorstellte. „Er wird unser Point Guard sein und er wird seine Sache grandios machen. Da bin ich mir sicher.“
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Die Vorstellung von US-Neuzugang Michael Gilmore sorgte für Lacher. „Er kommt frisch vom College, das merkt man auch – das meine ich völlig positiv“, sagte Spohr. „Er hat sich gewünscht, dass ich hier sage, dass er Single ist.“ Aber auch über Gilmores basketballerische Fähigkeiten konnte Spohr etwas berichten: „Michael ist sprunggewaltig und wird für die Highlights sorgen.“
US-Guard Kyle Leufroy sei ein richtiger Punktegarant. „Er hat schon in der ersten Woche gezeigt, dass er weiß, wo der Korb hängt. Kyle kann vielseitig punkten, ist ein super Werfer und wird eine wichtige Rolle für uns einnehmen“, lobte Dominik Spohr. Die jungen Neuzugänge Daniel Zdravevski und Jonas Gieseck stoßen später zum Kader hinzu.
Der letzte Kaderplatz
Eigentlich hätte Spohr noch einen neuen Spieler vorstellen sollen, allerdings fehlt Phoenix nach wie vor ein etatmäßiger Center. „Es ist kein Geheimnis, dass wir wohl noch einen Großen brauchen. Aber wir lassen uns für diese Personalie noch viel Zeit“, erklärte Patrick Seidel. Konkrete Kandidaten gebe es noch nicht. „Wir suchen einen athletischen und schnellen Spieler, der spielerisch und menschlich zu uns passt“, erklärte Chris Harris.
Die Vorbereitung
In der ersten Woche hieß es für die Spieler: laufen, laufen, laufen. Auf die Frage, wie zufrieden er bislang mit seinen Spielern sei, schüttelte Coach Harris den Kopf und lachte. „Ich bin total zufrieden mit der Leistung unserer Fans, aber unsere Jungs haben noch viel zu tun.“