Hagen. . Nach zwei Niederlagen meldete sich Basketball-Bundesligist Phoenix Hagen mit einem 91:71-Sieg gegen Würzburg im Playoff-Rennen zurück.

Die Rehabilitation gelang in beeindruckender Manier. Nach zwei Niederlagen meldete sich Basketball-Bundesligist Phoenix Hagen mit einem 91:71 (52:32)-Sieg gegen den Tabellenachten s.Oliver Baskets Würzburg im Playoff-Rennen zurück. Auch den direkten Vergleich entschieden die Gastgeber um den herausragenden David Bell nach der 82:97-Hinspielniederlage für sich. „Wir haben unsere Lektion gelernt und sind zurückgekommen“, sagte der Phoenix-Kapitän, dem mit 37 Punkten eine Karriere-Bestleistung gelang. Und der Saisonrekord in der Liga.

Zwei Spieler bei den Gastgebern hatten sich besonders viel vorgenommen, das wurde schon in der ersten Minute am Ischeland deutlich. Bell und Ivan Elliott, eigentlich Leistungsträger, zuletzt in Braunschweig aber bei fünf bzw. null Zählern mit Saison-Tiefstwerten, erzielten die ersten Phoenix—Punkte. Dennoch gehörte der Auftakt den Würzburgern, vor allem Brendan Lane. Elf der ersten 15 Zähler der Gastgeber erzielte der Center, die Zuordnung in der Phoenix-Defensive stimmte nicht. Coach Ingo Freyer reagierte, beim 9:15 (5. Minute) brachte er Owen Klassen und setzte auf die große Aufstellungsvariante.

Freyer lobt seinen Kapitän

Es zahlte sich aus, nach Cameron Longs Dreier zum 9:18 (6.) kamen die Hagener. Zwei Minuten benötigten sie zum 20:20-Ausgleich (8.), mit der Viertelpausen-Sirene traf Bell den Dreier zur 27:25-Führung. Nun lief der Phoenix-Kapitän heiß, traf aus allen Lagen. Elliott und Brandon Jefferson taten es ihm aus der Distanz gleich, über 36:27 (13.) und 43:29 (16.) setzten sich die Gastgeber ab. Auch weil sie defensiv jetzt viel stärker agierten, Lane etwa keinen Punkt im zweiten Viertel gestatteten. Bezeichnend, dass Bell mit seinem siebten Dreier für die 52:32-Pausenführung sorgte.

Auch interessant

Bis zum 56:34 durch D.J. Covington (22.) hielt das Phoenix-Polster, dann nahm Freyer Bell nach dessen drittem Foul – zwei davon offensiv - zunächst vom Feld. Prompt stockte bei den Gastgebern der Offensiv-Rhythmus, Würzburg nutzte es zu zwölf Punkten in Serie, beim 56:46 (26.) drohte erneut ein hoher Hagener Vorsprung dahinzuschmelzen. Doch Bell kehrte zurück, Phoenix fand wieder in die Spur. Elliotts Dreier zum 62:46 rückte die Verhältnisse wieder gerade, nun blieben die Gastgeber deutlich vorn.

Phoenix siegt gegen Würzburg

Phoenix Hagen gegen Würzburg.
Phoenix Hagen gegen Würzburg. © Michael Kleinrensing
Phoenix Hagen gegen Würzburg.
Phoenix Hagen gegen Würzburg. © Michael Kleinrensing
Phoenix Hagen gegen Würzburg.
Phoenix Hagen gegen Würzburg. © Michael Kleinrensing
Phoenix Hagen gegen Würzburg.
Phoenix Hagen gegen Würzburg. © Michael Kleinrensing
Phoenix Hagen gegen Würzburg.
Phoenix Hagen gegen Würzburg. © Michael Kleinrensing
Phoenix Hagen gegen Würzburg.
Phoenix Hagen gegen Würzburg. © Michael Kleinrensing
Phoenix Hagen gegen Würzburg.
Phoenix Hagen gegen Würzburg. © Michael Kleinrensing
Phoenix Hagen gegen Würzburg.
Phoenix Hagen gegen Würzburg. © Michael Kleinrensing
Phoenix Hagen gegen Würzburg.
Phoenix Hagen gegen Würzburg. © Michael Kleinrensing
Phoenix Hagen gegen Würzburg.
Phoenix Hagen gegen Würzburg. © Michael Kleinrensing
Phoenix Hagen gegen Würzburg.
Phoenix Hagen gegen Würzburg. © Michael Kleinrensing
Phoenix Hagen gegen Würzburg.
Phoenix Hagen gegen Würzburg. © Michael Kleinrensing
Phoenix Hagen gegen Würzburg.
Phoenix Hagen gegen Würzburg. © Michael Kleinrensing
Phoenix Hagen gegen Würzburg.
Phoenix Hagen gegen Würzburg. © Michael Kleinrensing
Phoenix Hagen gegen Würzburg.
Phoenix Hagen gegen Würzburg. © Michael Kleinrensing
Phoenix Hagen gegen Würzburg.
Phoenix Hagen gegen Würzburg. © Michael Kleinrensing
Phoenix Hagen gegen Würzburg.
Phoenix Hagen gegen Würzburg. © Michael Kleinrensing
Phoenix Hagen gegen Würzburg.
Phoenix Hagen gegen Würzburg. © Michael Kleinrensing
Phoenix Hagen gegen Würzburg.
Phoenix Hagen gegen Würzburg. © Michael Kleinrensing
Phoenix Hagen gegen Würzburg.
Phoenix Hagen gegen Würzburg. © Michael Kleinrensing
Phoenix Hagen gegen Würzburg.
Phoenix Hagen gegen Würzburg. © Michael Kleinrensing
Phoenix Hagen gegen Würzburg.
Phoenix Hagen gegen Würzburg. © Michael Kleinrensing
Phoenix Hagen gegen Würzburg.
Phoenix Hagen gegen Würzburg. © Michael Kleinrensing
Phoenix Hagen gegen Würzburg.
Phoenix Hagen gegen Würzburg. © Michael Kleinrensing
Phoenix Hagen gegen Würzburg.
Phoenix Hagen gegen Würzburg. © Michael Kleinrensing
Phoenix Hagen gegen Würzburg.
Phoenix Hagen gegen Würzburg. © Michael Kleinrensing
Phoenix Hagen gegen Würzburg.
Phoenix Hagen gegen Würzburg. © Michael Kleinrensing
Phoenix Hagen gegen Würzburg.
Phoenix Hagen gegen Würzburg. © Michael Kleinrensing
Phoenix Hagen gegen Würzburg.
Phoenix Hagen gegen Würzburg. © Michael Kleinrensing
Phoenix Hagen gegen Würzburg.
Phoenix Hagen gegen Würzburg. © Michael Kleinrensing
Phoenix Hagen gegen Würzburg.
Phoenix Hagen gegen Würzburg. © Michael Kleinrensing
Phoenix Hagen gegen Würzburg.
Phoenix Hagen gegen Würzburg. © Michael Kleinrensing
Phoenix Hagen gegen Würzburg.
Phoenix Hagen gegen Würzburg. © Michael Kleinrensing
1/33

Und antworteten auf jede Aufhol-Bemühung der Gäste postwendend. Nur beim 85:71 durch Lamonte Ulmer zwei Minuten vor der Schlusssirene hatte Würzburg den direkten Vergleich kurz für sich. Doch Bell, wer sonst, konterte mit vier Punkten – und durfte zur Belohnung anschließend auf den Heuboden zur „Humba“. „David muss man einfach herausheben“, lobte Freyer seinen Kapitän: „Sehr gut, wie er in der ersten Halbzeit unser Spiel getragen und es nach dem Wechsel verwaltet hat.“ Ausgesprochen sauer auf sein Team war dagegen Baskets-Coach Douglas Spradley: „Uns fehlte jeder Kampfgeist und jede Disziplin, eine ungenügende Performance aller meiner Spieler.“

Phoenix Hagen: Jefferson (17, 5/8 Dreier), Bell (37, 7/10 Dreier), Covington (14), Elliott (13, 3/4 Dreier), Mann (2), Klassen, Grof (4), Geske (4), Hess.

s.Oliver Würzburg: Tuttle (8), Long (14), Lane (21), Joyce (2), Ulmer (12), Stuckey (7), Searcy (6), Betz (1), Spoden, Saibou.