Hagen. Phoenix Hagen bleibt auf Playoff-Kurs. Die Basketballer aus der ProA setzen sich in einem wechselhaften Spiel gegen BBC Bayreuth durch.
Festspiele verbindet man in Deutschland mit der Stadt Bayreuth. Doch in der 2. Bundesliga ProA waren es am Freitagabend die Basketballer von Phoenix Hagen, die nach Abpfiff in der Ischelandhalle mit ihren Fans ein großes Fest feierten. Mit den Stücken Richard Wagners hatte dieser Basketballabend freilich nicht viel zu tun. Doch zog das 84:73 gegen BBC Bayreuth immerhin die Fans der Ischelandhalle in seinen Bann - wie die berühmten Festspiele ihre zahlreichen Besucher.
Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Instagram, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und
wieder ausgeblendet werden.
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste
übermittelt werden. Mehr dazu in unserer
Datenschutzerklärung
Phoenix Hagen gegen Bayreuth: Ein wackeliger Sieg trotz großem Vorsprung
Wieder mit dabei: Marvin Omuvwie, der sein zweites Spiel nach einer Langzeitverletzung absolvierte. Nach dem Spiel sagte der genesene Fanliebling, der nach Abpfiff mit Sprechchören gefeiert wurde: „Wir hatten in einer Phase nach der Halbzeit Schwierigkeiten, weil Bayreuth sehr zügig rausgekommen ist. Wir haben uns etwas schwer getan, weil wir den Ball vielleicht auch nicht so gut haben laufen lassen, wie in der ersten Halbzeit.“ Er konstatierte dennoch, dass die bessere Mannschaft das Spiel gewonnen habe.
Phoenix Hagen startete nämlich hellwach, während das Spiel zunächst aber ausgeglichen blieb. Hagen, am Freitagabend ohne Bjarne Kraushaar im Einsatz, geriet nur nach dem zwischenzeitlichen 19:19-Ausgleich zur Mitte des ersten Viertels einmal in Rückstand. Naz Bohannon erwischte bei den Hausherren einen guten Start, scorte gleich dreimal in Folge zum 9:5 und zunehmend kamen auch seine Teamkollegen um Sincere Carry besser ins Spiel.
Ab Beginn des zweiten Viertels brachen die Gäste dann völlig ein. Phoenix holte sich das Momentum zurück - und wurde zunehmend auch seiner Favoritenrolle gerecht. Auch, weil Bayreuth die letzten fünf Minuten vor der Halbzeit fast gar nicht stattfand, erspielten sich die Hagener bis zur Pause dann eine komfortable 55:36-Führung.
Fotostrecke: Phoenix Hagen siegt gegen BBC Bayreuth
Phoenix Hagen: Monsterblock kurz vor der Pause, Sieg für Hagen
Mit einer spektakulären Szene verabschiedete sich das Team von Headcoach Chris Harris in die Pause: Tyler Stephenson-Moore vereitelte einen vielversprechenden Fastbreak-Abschluss der Bayreuther mit einem ansehnlichen Block - und eine Sekunde später ertönte die Sirene. Ein weiterer Höhepunkt der ersten Halbzeit: Lennart Boner versperrte mit seinem Block zur Mitte des zweiten Viertels die Laufwege von gleich zwei Bayreuther Verteidigern. Sincere Carry spazierte mühelos zum Korb und legte den Ball sanft in den Ring. Für kurze Zeit schien Phoenix das Spiel fortan komplett dominieren.
Doch die schwache Phase der Gäste sollte enden: Zum ernsthaften Problem entwickelte sich zunehmend Nat Diallo. Der Bayreuther war am Freitagabend offensiv besonders effektiv und traf aus allen Lagen. Die Gäste kämpften sich bis zur Crunchtime wieder heran - und so blieb es bis zu den letzten Minuten halbwegs spannend, ehe Tim Uhlemann rund 50 Sekunden vor Schluss mit seinem Wurf für drei Punkte auf 82:70 stellte und jede Bayreuther Hoffnung auf etwas Zählbares zunichte machte. .
Sie haben vermutlich einen Ad-Blocker aktiviert. Aus diesem Grund können die Funktionen des Podcast-Players eingeschränkt sein. Bitte deaktivieren Sie den Ad-Blocker,
um den Podcast hören zu können.