Wetter/Herdecke. Für Frank Henes war es eine prima Rückkehr an alte Wirkungsstätte. So triumphierte seine TSG Herdecke mit 5:1 beim FC Herdecke-Ende.
Das war ein dickes Ausrufezeichen! Die bisher eher enttäuschende TSG Herdecke um Trainer Frank Henes gewann das Stadtduell der Fußball-Kreisliga A2 an dessen alter Wirkungsstätte beim FC Herdecke-Ende überraschend mit 5:1. Der SC Wengern patzte in Hiddinghausen, der TuS Esborn bezwang trotz schwacher Leistung das Schlusslicht Breckerfeld.
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FC Herdecke-Ende - TSG Herdecke 1:5 (1:1). Vor mehr als 150 Zuschauern nahm die Intensität nach zehn Minuten im Derby in den Zweikämpfen mehr und mehr zu, wobei die Gäste mehr Spielanteile und auch die erste nennenswerte Torchance durch Kapitän Sebastian Lummel hatten. Der traf aber in der 27. Minute nach einem Freistoß von Fabio Meyer nur die Latte, drei Minuten später erzielte Meyer nach einem Eckball von Emil Tebbe dann die Führung. Zehn Minuten später schlug Lukas Balz eine Flanke auf den kurzen Pfosten, da war Kevin Beinsen per Kopf zur Stelle und glich zum Pausenstand aus. „Die zehn Minuten vor der Halbzeit, das war deren stärkste Phase“, sagte Henes später: „Sonst haben wir im Prinzip nichts zugelassen.“
Die zweite Halbzeit ging dann klar an die Gäste. Lummel erzielte per Hacke die 2:1-Führung (59.), als dann nur zwei Minuten später Daniel Meckler den schnellen Nikolai Böhner im Strafraum von den Beinen holte, gab es nicht nur Strafstoß, Meckler musste mit Rot vom Feld. Meyer trat an, verlud FC-Keeper Johannes Kost traf zur Vorentscheidung. Endes Trainer Michael Müller wechselte mit Luca Lübke und Nejiyvan Brahim zwei frische Angreifer ein. doch dann musste auch noch der zuvor bereits verwarnte Luca Schulte nach einem Foulspiel mit Gelbrot vom Feld (68.) und die Messe war gelesen. Erik Menn (73.) und Tommy Wyludda (81.) schraubten das Ergebnis in die Höhe.
„Die Platzverweise haben uns dann natürlich zusätzlich in die Karten gespielt“, sagte Henes: „Am Ende ist das Ergebnis vielleicht um ein, zwei Tore zu hoch ausgefallen, unser Sieg ist aber auf jeden Fall mehr als verdient.“ Das sah auch Müller so. „Es war heute nicht unser Tag, die ganze Woche schon nicht. Jetzt müssen wir sehen, dass wir schleunigst den Schalter wieder umlegen und am Donnerstag Gas geben. Das wird natürlich mit den beiden Ausfällen nicht einfach.“ Um 19.30 Uhr wird das vorgezogene Spiel gegen den FSV Gevelsberg II am Kalkheck angepfiffen.
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SC Wengern spielt zu behäbig
FV Hiddinghausen - SC Wengern 1:0 (1:0). Der Aufsteiger erzielte in der 23. Minute den einzigen Treffer des Spiels. „Es war heute absolut enttäuschend, vor allem die erste Halbzeit“, sagte SC-Trainer Benjamin Knoche. „Wir waren behäbig, langsam, ungenau und ungefährlich. Später war es dann ein wenig besser, aber immer noch nicht gut, letztendlich war es eine verdiente Niederlage.“ Am Sonntag empfängt Knoche mit seiner Truppe den HFV zum Rückspiel auf dem Brasberg: „Da wollen wir es dann besser machen und die Punkte holen.“
Marcello Stano erlöst TuS Esborn spät
TuS Esborn - SW Breckerfeld II 2:1 (0:0). Gegen das Schlusslicht bot die Mannschaft von TuS-Trainer Dieter Iske eine schwache Leistung. Nach torloser erster Halbzeit erzielte Pierre Ehlert (68.) zwar die Führung, die Gäste glichen aber aus (80.). Begünstigt durch einen Torwartfehler war es dann Innenverteidiger Marcello Stano, der in der Schlussminute den Ball zum 2:1-Sieg über die Linie drückte. „Wir hatten davor gewarnt, das Spiel auf die leichte Schulter zu nehmen, aber das scheint nicht so richtig angekommen zu sein“, kommentierte Iske: „Wie dem auch sei, die drei Punkte sind wichtig, hoffentlich ziehen die Jungs daraus ihre Lehren.“
Drei Tore von Tim Eckleder reichen FC Herdecke-Ende II nicht
Kreisliga A1: FC Herdecke-Ende II - Polonia Hagen 3:5 (2:3). Es begann gut für Endes Reserve, Tim Eckleder erzielte zunächst zwei Tore (17./30.), danach drehten die Gäste das Spiel durch drei Treffer noch vor der Pause. „Die Jungs machen viel richtig, am Ende können wir uns dann wieder nicht belohnen, das ist schon ziemlich bitter“, sagte FC-Trainer Ralf Eckleder, nachdem seine Mannschaft in der zweiten Halbzeit vergeblich um den Ausgleich bemüht war. Zunächst erzielten die Gäste noch zwei Tore (81./87.), in der Schlussminute traf Eckleder Junior sehenswert zum Endstand. ka
„Es war heute nicht unser Tag, die ganze Woche schon nicht. Jetzt müssen wir sehen, dass wir schleunigst den Schalter wieder umlegen.“