Hagen. Im März brannte das Vereinsheim des TC Blau-Gold Hagen vollständig nieder. Vorstandsmitglied Ekkehard Quast erklärt, wie es jetzt weitergehen soll.

Ein verheerendes Feuer zerstörte im März vollständig das Vereinsheim des TC Blau-Gold in Hagen-Emst und stellte den Tennisclub vor große Herausforderungen. Dort, wo der Verein seit Jahren seinen Heimathafen hatte, fanden die Mitglieder des Vereins innerhalb weniger Stunden nur noch Schutt und Asche wieder.

Lange übte sich der Verein in erster Linie in Geduld, denn die Nachwehen des Brandanschlags sorgten in den ersten Tagen für viel Arbeit. Jetzt, nach Monaten der Planung, soll es weitergehen. Wie der Verein mitteilt, soll das Vereinsheim nämlich definitiv wieder aufgebaut werden. Die Pläne für ein neues Vereinsheim, so heißt es, seien inzwischen genehmigt worden und der Verein hofft auf einen baldigen Baubeginn.

Ekkehard Quast, zweiter Vorsitzender des Vereins, erklärt, dass das Feuer insbesondere für das Restaurant dramatische Folgen hatte. Auch für das Vereinsleben sei der Verlust besonders gravierend gewesen. Mit einem Spendenaufruf versuchte der Verein daraufhin mögliche finanzielle Engpässe zu vermeiden. Obwohl die Herausforderungen nach wie vor enorm sind, betont Quast: „Glücklicherweise mussten wir keine Mannschaften abmelden und konnten den Spielbetrieb fortsetzen.“

2025 soll gebaut werden

Die letzte Freiluftsaison musste also ohne Vereinsheim bewältigt werden, was für den TC Blau-Gold Hagen aber kein Problem darstellte. „Als provisorische Lösung hatten wir vergangene Saison ein Zelt aufgebaut, in dem wir dann zum Beispiel gegrillt haben“, erklärt Ekkehard Quast. Dies könnte auch in der kommenden Spielzeit notwendig werden, da der Bau des neuen Vereinsheims voraussichtlich noch einige Zeit in Anspruch nehmen wird. 2024 war gewissermaßen das Jahr der Planung, 2025 soll dann die eigentliche Bauzeit beginnen

Trotz der anhaltenden Unsicherheiten zeigt sich der Verein optimistisch und voller Tatendrang. Von der Zerstörungswut des oder der Täter will sich der Emster Tennisclub jedenfalls nicht unterkriegen lassen. Quast macht deutlich: „Wir sind zuversichtlich, dass wir das schaffen werden.“