Arnsberg/Wetter. Der Verbandsliga-Start ist nach nervösem Begionn geglückt. So schafft HSG Wetter/Grundschöttel in Arnsberg die Wende.

Nach nervösem Beginn kamen die Handballfrauen der HSG Wetter/Grundschöttel gut in ihre erste Verbandsliga-Saison. Beim Aufsteiger TV Arnsberg siegte das Team von Trainer Heino Rickmann mit 26:24 (11:13). „Wir sind ja schon gewohnt, unser Spiel in der zweiten Halbzeit zu machen“, kommentierte Rickmann die Steigerung nach dem Pausenrückstand: „Auf den Kampfgeist meiner Mädels ist da Verlass. Ich würde mir aber wünschen, wir würden künftig von Beginn an so spielen.“

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Zeitstrafe gegen Arnsberg nach Kopftreffer

Mit Tempospiel diktierte zunächst Arnsberg das Spiel, führte noch beim 14:11 kurz nach der Pause deutlich - und nach zwischenzeitlichem 14:14-Ausgleich beim 15:14 (37. Minute) letztmals. Dann gaben die Schiedrichter Christof Nattkemper und Martin Schlueter das vermeintliche 16:14 nicht, sondern verhängten eine Zeitstrafe gegen Arnsbergs Charlotte Droste, weil sie HSG-Torhüterin Yvonne Kleinert - 60 Minuten mit starkem Auftritt - am Kopf getroffen habe. Darüber echauffierten sich die Gastgeber um Trainerin Anke Dannhauer („Da wurde mit zweierlei Maß gemessen“), die den Ball im Winkjel gesehen hatten, doch Rickmann befand: „Daran gibt es doch nichts zu deuteln. Die neue Regel besagt, dass wenn ein Schütze frei vor dem Tor den Kopf des Torhüters trifft, gibt es Zeitstrafe und kein Tor. Schon vorher hat Arnsberg dreimal versucht, den Kopf von Yvonne zu treffen.“

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In doppelter Unterzahl nur ein Gegentor

Nun drehte sich das Spiel, nach dem 16:16 (39.) setzte sich Wetter auf 17:24 durch Nina Winterhoff (45.) ab, sorgte so für die Vorentscheidung. Danach musste man zwar noch etwas um den Sieg zittern, als die beiden Haupttorschützinnen Nina Gerhartz und Shari Bugal nach dem 20:25 (54.) fast parallel Zweiminutenstrafen absitzen mussten. „Doch in doppelter Unterzahl haben wir nur ein Gegentor kassiert“, lobte Rickmann die HSG-Abwehr. Bis auf 24:25 durch Merle Rosenberger (8 Tore) kam Arnsberg in der Schlussminute zwar heran, doch erneut Winterhoff sorgte 19 Sekunden vor dem Ende für die Entscheidung. Den guten Saisonstart willk die HSG nun am nächsten Sonntag im ersten Heimspiel gegen die SG Iserlohn-Sümmern (26:25 gegen HSG Hohenlimburg) ausbauen (17 Uhr, Sporthalle Oberwengern).

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Aufstellung

HSG Wetter/Grundschöttel: Yvonne Kleinert, Jessica Fuchs (n.e.); Nina Gerhartz (9/3), Melanie Kobus, Anastasia Peitz (1), Olympia Michalczyk, Nina Winterhoff (2), Lea Ladener, Melina Sophie Berkenkopf (1), Larissa-Sophie Bonk (1), Celina Hausmann, Nele Wittstock (4), Lena Ascherfeld (3), Shari Bugal (5).