Wetter/Herdecke. Das Derby der Kreisliga B hätte auch anders ausgehen können. Wie ein Wetteraner beim Elfmeter erst die Latte, dann den Pfosten traf.

In der Fußball-Kreisliga B2 gewann der FC Herdecke-Ende III das Derby beim FC Wetter II, auch weil die Gastgeber beim Elfmeter nur Latte und Pfosten trafen.

Auch interessant

FC Wetter II - FC Herdecke-Ende III 2:3 (0:1). Paul Stracke (38.) brachte Ende in Führung, drei Minuten nach Wiederbeginn glich Robinson Jesudasan aus. Kurz darauf entschied der Schiedsrichter auf Strafstoß für den Gastgeber. „Den kann man pfeifen, muss man aber nicht“, kommentierte Endes Trainer Thorsten Funke: „Zum Glück gibt es noch Gerechtigkeit.“ Denn Wetters Mübin Aydin scheiterte an der Latte und traf bei der Wiederholung, weil zwei Ender Akteure zu früh in den Strafraum liefen, nur den Pfosten. Danach brachte er die Gastgeber nach einem Konter dennoch in Führung, ehe Marvin Krumnack mit einem Strafstoß nach Foul an Philip Rietz (75.) und seinem zweiten Treffer (82.) die Partie drehte. „Wir haben nur 20 Minuten so gespielt, wie ich mir das vorstelle, das ist ganz einfach zu wenig“, kritisierte FC-Trainer Feyz Aydin, während sich Funke über einen „verdienten Sieg“ freute: „Nach dem 2:2-Ausgleich wollten wir den Sieg erzwingen - und das ist uns gelungen.“

Kurpinski sieht Team zweimal benachteiligt

VfL Gennebreck - SC Wengern II 3:3 (0:1). Fritz-Henning Wantia (15.) erzielte die Pausenführung für den SC, Paul Holm und Matti Klöwer vergaben weitere Großchancen. „Wir hätten auf jeden Fall zwei Tore mehr erzielen müssen“, sagte SC-Trainer Andreas Kurpinski. Nach einem Eigentor von Jan-Nicklas Thomas (55.) und einem weiteren vermeidbaren Gegentor (60.) lagen die Gäste zurück, ehe Sönke Steinkamp (75.) ausglich. Ein Handelfmeter (82.) führte dann zum zwischenzeitlichen 3:2, über den sich Kurpinski maßlos ärgerte: „Da nimmt der VfL-Angreifer den Ball klar mit der Hand mit, der springt dann an den Arm von Nicki, den darf man niemals pfeifen.“ Auch nach dem Ausgleich durch Holm (83.) sah er sein Team erneut benachteiligt: „In der Nachspielzeit hätten wir einen Handelfmeter bekommen müssen, das haben sogar Leute aus Gennebreck bestätigt. Stattdessen pfeift der Schiri einfach ab.“

Auch interessant

Auch interessant

TSG Herdecke hilft bei Linderhausens Sieg mit

SpVg Linderhausen II - TSG Herdecke II 5:2 (2:2). Frederik Latzel (5.) erzielte die frühe Führung für die TSG, nach dem Ausgleich (7.) schoss Benito Winter (16.) seine Farben erneut in Führung. „Danach hätten wir den Sack zumachen müssen“, klagte TSG-Trainer Maik Imkamp, doch Max Hufer scheiterte dreimal alleine vor dem gegnerischen Torhüter. Stattdessen glich Linderhausen aus (35.) und traf in den letzten 20 Minuten noch dreimal. Imkamp: „Wir haben kräftig mitgeholfen, aber so ist das dann. Und man verliert ein Spiel, was man hätte gewinnen müssen.“

Volmarstein kommt erneut unter die Räder

BW Vorhalle - SuS Volmarstein 3:1 (1:1). Trotz der frühen Führung durch Daniel Holzmayer (3.) unterlag der letztjährige Absteiger erneut. Der SuS Volmarstein II kam beim 0:8 (0:3) bei der SG Boelerheide erneut unter die Räder.

Fichte Hagen II - FC Herdecke-Ende IV 2:1 (1:0). Yannik Grapentin (68.) konnte für die Ender verkürzen, zu mehr reichte es nicht. ka