Dortmund. „Auf Wunsch umgrupiert“ heißt es für einige neue Gegner des FC Wetter. Warum das für den Kirchhörder SC gar nicht gilt:

Es sah ein bisschen wie ein Wunschkonzert aus, was der westfalische Verbands-Fußballausschuss (VFA) bei der Staffeleinteilung für die Bezirksliga 6 vor ein paar Tagen präsentiert hat. „Auf Wunsch umgruppiert“, hieß es bei zwei der drei Vereine, die aus der Dortmunder Staffel 8 in die zum Großteil aus Teams aus dem Fußballkreis Hagen/Ennepe-Ruhr bestehende Staffel 6 um den heimischen FC Wetter versetzt wurden. Der Dortmunder Klub TuS Eichlinghofen und der Geisecker SV aus Schwerte wollten offenbar dem Beispiel des VfR Sölde, der vor Jahresfrist aus der Staffel 8 kam und in der 6 direkt Meister wurde, nacheifern. Wobei es bei den Geiseckern auch zum Wiedersehen mit den Ortsrivalen VfB Westhofen - Absteiger aus der Landesliga - und VfL Schwerte um Ex-Wetter-Coach Fadil Salkanovic kommt.

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Keineswegs erfreut, das zeigte sich jetzt, war dagegen der Kirchhörder SC, dass er seine Dortmunder Bezirksliga verlassen muss und Richtung Südwesten zwangsversetzt wird. Auf die Asche des Hasper Freiheitsplatzes und einige Naturrasen-Plätze im Ennepe-Ruhr-Kreis hat der Klub knapp jenseits der Herdecker Stadtgrenze scheinbar keine Lust - und befürchtet Punktverluste. So jedenfalls äußerte sich Coach Dimitrios Kalpakidis gegenüber FuPa Westfalen . Und die kürzeste Auswärtsreise ist den Kirchhördern auch nicht vergönnt, denn Nachbar FC Herdecke-Ende ist bekanntlich aus der Bezirksliga abgestiegen.

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Dabei wäre es für den VFA offenbar problemlos möglich gewesen, Kirchhörde in der Bezirksliga 8 zu lassen. Denn in diese Staffel hatte der Verband als 16. Mannschaft die Beckumer SpVg II gesteckt, die aber schon vor der Staffeleinteilung ihren Rückzug verkündet hatte. In Dortmund und Umgebung haben alle Teams nun zwei Spiele weniger, dort hätte man wohl gern stattdessen gegen den Kirchhörder SC gekickt.