Bochum. Die Frage, wo der Bundesliga-Profi Christopher Antwi-Adjei kommende Saison spielen wird, ist offen. Der Fußballer gibt Einblicke:

Die Zeichen stehen seit Anfang Juni auf Abschied: Der Hagener Fußball-Profi Christopher „Jimmy“ Antwi-Adjei hat offenbar keine Zukunft mehr beim VfL Bochum. Drei Jahre lang lief er für die Blau-Weißen in der Bundesliga auf, nun endet sein Vertrag an der Castroper Straße am 30. Juni. Wohin es den flinken Außenstürmer ziehen wird, ist bis dato weiterhin offen.

Der VfL hat nach außen noch nichts Offizielles kommuniziert. Auf Anfrage heißt es, dass dem Spieler weiterhin ein Angebot des Klubs vorliegen würde. Bereits im Frühjahr gab es Verhandlungen zwischen Verein und Spieler. Ein erstes Angebot wurde dabei von ihm und seinem Berater abgelehnt. Nach dem Aus von Ex-Trainer Thomas Letsch haben die Bochumer nach überstandener Relegation für die kommende Saison Peter Zeidler als neuen Coach verpflichtet. In dessen Spielsystem könnte es Anwti-Adjei schwerer haben, zu vielen Einsätzen zu kommen. Somit ist er vom Umbruch betroffen, den es gerade beim VfL gibt.

Antwi-Adjei sieht sich klar in der Bundesliga

Der Spieler selbst hält sich noch bedeckt. Ihm liegen nach eigener Aussage externe Angebote vor – auch von Klubs aus dem Ausland. Der 30-Jährige wartet ab, eine Entscheidung falle in den nächsten Tagen. Er möchte natürlich gerne weiterhin in der Bundesliga spielen. „Ich fühle mich nach wie vor fit genug, in der Bundesliga zu spielen“, sagt er im Gespräch mit dieser Redaktion. Es gibt auch Angebote aus der zweiten Bundesliga, Gerüchte gab es beispielsweise um einen Wechsel zu Hertha BSC Berlin. Antwi-Adjei betont: „Ich sehe mich noch ganz klar in der ersten Liga.“

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Neben den drei Jahren beim VfL hatte er zuvor mit dem SC Paderborn bereits eine Saison in der Bundesliga gespielt und zählte in seinen bisher 113 Erstliga-Partien in der Regel zum Stammpersonal. „In der zweiten Bundesliga müsste schon alles gut zusammenpassen“, äußert er sich auf die Frage, ob er sich auch eine Spielklasse tiefer sehen könnte. Noch tiefere Ligen schließt er aktuell klar aus, aus diesen kämen auch keine Anfragen. Der Hagener sagt: „Wer mich kennt, weiß, dass mein Ziel ist, so hoch wie möglich zu spielen und dass ich dafür alles gebe.“