Hagen. Der SV Hohenlimburg 1910 ist jetzt wieder die ranghöchste Fußball-Mannschaft im Stadtgebiet. SV-Manager Murat Kaya stellt das Aufstiegsteam vor.
Knapp zwei Jahre ist es her, als Murat Kaya seine sportliche Karriere an den Nagel hing und den Posten des Sportlichen Leiters beim SV Hohenlimburg 1910 übernahm. Die Zehner waren gerade aus der Westfalenliga abgestiegen, mussten in der Dortmunder Staffel der Landesliga erst einmal Fuß fassen. In der vergangenen Woche machten die Hohenlimburger per Elfmeterschießen in der Relegation gegen den VfL Theesen den Aufstieg klar und treten nach zwei Jahren Abstinenz nun zur kommenden Spielzeit wieder in der Westfalenliga an.
Das ist auch ein Verdienst von Kaya, der einen Kaderumbruch eingeleitet und das Team punktuell - auch mit mehreren jungen Akteuren - verstärkt hat. Für unsere Leser stellt er die Aufstiegsmannschaft vor.
Jonas Schilling: „Riesenbaby Jonas ist ein echter SV‘ler. Manchmal verliert er die Nerven, aber er ist ein cooler Typ mit witzigen Sprüchen. Auf der Linie brutal, hat sich fußballerisch verbessert, auch wenn manche Bälle zu sehr geschnitten sind - da kann man sich in der Zeit einen Kaffee holen.“
Niklas Luksch: „Jung, talentiert und lernwillig. Anfangs unsicher, aber durch die Mannschaft geformt. Mit Niklas haben wir kein Spiel verloren.“
Emanuel Dialundama: „Model auf Instagram, Mentalitätsmonster auf dem Platz. Kommt oft zu spät zum Training, aber sein Lächeln entschuldigt alles.“
Sven Höltke: „Wiegt 65 Kilo, geht aber in jeden Zweikampf wie ein Pitbull. Hatte eine schwache Phase, fand aber schnell zur alten Stärke zurück.“
Samet Davulcu: „Alte Schule! Ein Kämpfer und Führungsperson mit viel Erfahrung. Ekelhafter Gegenspieler in Zweikämpfen und sehr intelligent.“
Nicholas Rous: „Ruhiger Typ, der immer lacht. Anfangs starke Konkurrenz, am Ende aber sehr wichtig und zeigte seine Fähigkeiten.“
Matjihn Mares: „Aufgrund seines Jobs geringe Trainingsbeteiligung, aber war immer da, wenn er gebraucht wurde. Taktisch reif und Kapitän der jüngeren Spieler.“
Kevin Ropiak: „Polnische Mauer, mental stark. Verletzungsbedingt in der Hinrunde ausgefallen, in der Rückrunde aber einer der Besten und wichtiger Faktor für den Aufstieg.“
Julian Schakat: „War mehr im Rettungswagen (beruflich) als auf dem Platz, aber ein solider Fußballer und sympathischer Typ. Braungebrannter Linksfuß mit einer guten Ausbildung.“
Nick Münch: „Kabinenclown. Die Landesliga war kein Freund von ihm. Im Spiel ein Taktgeber, aber manchmal auch problematisch. Hervorragendes Stellungsspiel und Kopfballspiel, sehr torgefährlich.“
Julian Flügge: „Die Krake! Erinnert mich etwas an mich, nur hatte ich bessere Füße. Erledigt die Drecksarbeit auf dem Platz und wird immer besser. Wenn er mehr reden würde, hätte er eine große Zukunft im Fußball.“
Cihan Ulusoy: „Talentierter Fußballer, der Ruhe ins Spiel bringt. Manchmal zu ballverliebt und hasst es, wenn von außen gerufen wird. Wäre er Boxer, würde er über eine Saison in fünf Gewichtsklassen antreten.“
Antonio Porrello: „Taktgeber in der Offensive, sehr intelligent. Wenn er spielt, verändert sich unser Offensivspiel.“
Danilo Labarile: „Kapitän und Draufgänger, sehr laufstark und für seine italienische Größe auch kopfballstark. Dominant und autoritär, aber hat eine kurze Zündschnur. Wenn er rot anläuft, ist es zu spät.“
Saffet Davulcu: „Der Panzer auf dem Feld, im Zweikampf wie eine Zecke. Arbeitet hart und meckert schnell über andere Spieler, die nicht arbeiten.“
Beyar Suleyman: „Syrischer Neymar, hervorragend im Eins-gegen-eins und ein Kandidat für die Ballerleague. Hat uns viele Punkte durch Tore und Vorlagen gebracht, aber in der Rückwärtsbewegung zieht er lieber an seinen Stutzen.“
David Roszak: „Unser Roadrunner, Tempo wie ein Sprinter. Könnte mehr Tore schießen, wenn er einen besseren ersten Kontakt hätte. Lustiger Typ, der in der Westfalenliga von seiner Schnelligkeit profitieren wird.“
Julian Marx: „Guter Fußballer für die Offensive, kann auch in der Defensive aushelfen. Bringt einen kräftigen Körper mit, muss aber aggressiver werden.“
Joel Schikora: „Talentiertester Fußballer im Team, tanzt mit dem Ball um die Gegner. Muss fitter werden, ist aber heiß auf die Westfalenliga. Ich nenne ihn den ‚Drunken-Master‘.“
Mert Bülbül: „Sehr guter Fußballer mit großem Potenzial. Wird sich in der zentralen Position durchsetzen. Hat Haare wie ein Schauspieler.“
Vincenzo Porrello: „Hatte viel Pech diese Saison, wird aber ab Sommer wieder zur alten Stärke finden und uns sehr helfen.“
Justin Tyler: „Cooler Typ - wenig Spielminuten, aber immer positiv. Saß auf der Bank wie Forrest Gump.“
Lazar Dobrijevic: „Serbische Maschine, hat nach Verletzung in der Rückrunde stark gespielt. Sehr kräftig und laufstark.“
Nils Langwald (Cheftrainer): „Taktikfuchs, mit ihm schreibe ich bei WhatsApp mehr als mit meiner Frau. Beeindruckende Ansprachen, die die Mannschaft mitgerissen haben. Da wollte ich mir wieder ein Trikot überziehen.“
Ramazan Yilmaz (Co-Trainer): „Künftiger Cheftrainer, cool und verkauft gute Küchen. Bleib‘ in der Coachingzone!“
Simon Felbick (Torwarttrainer): „Ein Phänomen, immer ruhig und gelassen. Ein Muss für jeden Verein, offen für Kritik und lehrreich.“
Ratthasat Phimphila (Physiotherapeut): „Er hat die Jungs durch seine thailändischen Techniken und Moves verarztet. ‚Dave‘ dachte, dass er gut im Pokern ist - ist er aber gar nicht.“
Ulrike Glania (Betreuerin): „Sie kann nicht ohne uns, wir nicht ohne sie. Sie fiebert immer mit uns an der Seitenlinie und ist unsere Mutti. Sie ist goldig und immer hilfsbereit.“
„Sie kann nicht ohne uns, wir nicht ohne sie. Sie fiebert immer mit uns an der Seitenlinie und ist unsere Mutti. Sie ist goldig und immer hilfsbereit.“
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