Schmallenberg. Die SpVg. Hagen 11 holt beim FC Arpe/Wormbach den nächsten Sieg – und rangiert nun auf dem 1. Platz. Das sagt Trainer Fohs zur Erfolgsserie.

In einem spannenden Spiel in der Fußball-Landesliga Staffel 2 konnte sich die SpVg. Hagen 1911 mit einem 2:0-Sieg beim FC Arpe/Wormbach durchsetzen und kletterte durch das Remis von SF Ostinghausen erstmals an die Tabellenspitze. Nach dem Spiel äußerte sich Hagens Trainer Christian Fohs zufrieden: „Das war hochverdient, wir hatten sehr viel Ballbesitz. Nach dem 2:0 kontrollierten wir mit rund 70 Prozent Ballbesitz das Spiel. Arpe stand tief und lauerte auf Konter. Sie wurden gegen Ende noch einmal gefährlich.”

Die Hausherren aus Arpe hatten laut Fohs noch einige Chancen und hätten das Spiel noch mal spannend machen können. „Wenn wir in der 85. Minute das 1:2 kassieren, könnten wir noch ins Schwimmen geraten. Wir haben den Anspruch, solche Situationen besser zu lösen. Das wäre dann der einzige Kritikpunkt. Unterm Strich war der Sieg völlig verdient,” fügte Fohs hinzu.

Traumtor von Bodenröder

Nach 18 Minuten erzielten die Elfer in Schmallenberg den ersten Treffer des Tages. Kapitän Tim Bodenröder trat einen Freistoß aus 30 Metern Torentfernung, der sich plötzlich senkte und von der Unterkante der Latte ins Netz sprang – 1:0 für die Emster. Etwa neun Spielminuten darauf erhöhte Fabio Hengesbach auf 2:0. Mert Muzak schlug einen Eckstoß in den gegnerischen Strafraum, Hengesbach stand goldrichtig und nickte ein. Fortan hatten die Elfer das Zepter in der Hand, ließen den Ball gut laufen und standen hinten wie ein Bollwerk, ehe der FC Arpe/Wormbach die letzte Viertelstunde Druck machte.

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Dadurch, dass der SV Ottfingen dem bisherigen Primus SF Ostinghausen auf heimischem Boden ein 0:0-Remis abrang, zogen die Elfer an Letzteren vorbei und stehen nun nach dem elften Spieltag an der Spitze der Landesliga. Angesprochen auf den ersten Platz in der Tabelle sagte Fohs: „Das ist mir egal. Es ist eine schöne Momentaufnahme, aber dafür bekommt man jetzt nichts. Da können wir im Mai noch einmal drüber reden.”

Hagen 1911: Nieder, Siljeg, Fischer, Muzak (82. Vormann), Bodenröder (69. Capeller), Endt-Knauer, Hengesbach, Jaganjac, Nweke (71. Janson), Osmic (66. Warkotsch), Klöckner (66. Mladenovic).