Hohenlimburg. Für die Fußball-Westfalenligisten Hagen 11 und Hohenlimburg 10 geht es im Abstiegskampf mit Spannung weiter – und mit vielen Englischen Wochen.
Die beiden Hagener Fußball-Westfalenligisten SV Hohenlimburg 1910 und SpVg. Hagen 1911 stehen nicht nur mitten im Abstiegskampf, ab Donnerstag beginnen aufgrund der vielen Nachholspiele auch die Englischen Wochen.
Hohenlimburg 10 will kontern
Der SV Hohenlimburg 1910 empfängt am Donnerstag um 19.30 Uhr auf dem Kunstrasenplatz des Kirchenbergstadions den siebtplatzierten SV Sodingen. Die Herner standen nach dem fünften Spieltag noch auf dem vorletzten Tabellenplatz, legten dann aber eine Serie mit 14 ungeschlagenen Partien hin. Die Partie wurde Anfang März wegen Corona-Fällen aufseiten der Herner abgesagt – das kam den Zehnern damals etwas zu Gute, denn diese plagten sich mit vielen Verletzungen herum.
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Zehner-Chefcoach Michael Erzen betitelte Sodingen damals als eine Überraschungsmannschaft, die sich sehr gut entwickelt habe. Auch wenn die Sodinger am Sonntag zuungunsten der Zehner gegen Abstiegskonkurrent Concordia Wiemelhausen mit 1:4 verlor. „Dabei bleibe ich. Das ist auch damit verbunden, dass die Saison für die gelaufen ist, weder nach oben noch nach unten geht für die was. Vielleicht haben die zuletzt die Konzentration verloren. Trotzdem wollen die heute die drei Punkte haben, aber wir brauchen sie etwas mehr. Das wird man auch auf dem Platz sehen“, deutet Erzen darauf hin, dass seine Truppe im Endspurt hochmotiviert sei.
Aus kompakter Defensive heraus angreifen
Normalerweise wollen die Hohenlimburger das Spiel machen und viele Ballbesitz-Anteile kreieren, doch diesmal erwartet Michael Erzen, dass der Spieß umgedreht wird. „Wir wollen aus einer kompakten Defensive heraus versuchen, unsere Chancen zu vollenden. Sodingen wird nicht abwarten und uns machen lassen, die werden offensiv auftreten. Das kann für uns auch mal ein Vorteil sein. Wir sind eine gute Kontermannschaft, das haben wir unter der Woche auch trainiert.“
Nicht zur Verfügung stehen den Zehnern Samet Davulcu (fünfte Gelbe Karte), Jan Niklas Jacoby (Rotsperre), sowie Vincenzo Porrello (Knöchel), für den es erst wieder am Sonntag reichen könnte. Murat Kaya an und David Bernsdorf sind angeschlagen.
Elfer haben fast alle Mann an Bord
Die Elfer haben am Donnerstag um 19.30 Uhr beim Tabellendritten FC Brünninghausen eine schwierige Aufgabe vor der Brust. Als Vorteil könnte sich für die Elfer entpuppen, dass ihre Partie letzten Sonntag wegen Schneefalls abgesagt wurde. Denn für die Dortmunder ist es das vierte Spiel binnen 13 Tagen. „Die stehen nicht umsonst da oben. Das ist neben Bövinghausen und Wanne-Eickel spielerisch das beste Team der Liga. Die haben alle Facetten auf dem Kasten, können angreifen oder abwartend spielen. Mit dem Ball sind die sehr variabel“, analysiert Elfer-Coach Christian Fohs. Mit Florian Gondrum hätten die Dortmunder einen Zielspieler, „der die Bälle vorne festmachen kann.“
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Der Matchplan sei aus Fohs-Sicht klar: „Wir müssen eng und kompakt stehen und wollen das Spiel ekelig gestalten. Mal schauen, was uns dann dort erwartet.“ Niklas Wilke droht krankheitsbedingt auszufallen, doch ansonsten seien außer dem Langzeitverletzten Fabio Hengesbach alle Mann an Bord. „Das wird bei der Kaderzusammenstellung nicht einfach. Aber besser so, als wenn man sich die Spieler zusammensuchen muss“, sagt Christian Fohs.